Wer war Thomas Alva Edison?

Ein schöpferischer Geist und Erfindungen, die die Welt veränderten

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Es werde Licht…! Für die Menschheit war dies über eine unendlich lange Epoche der Geschichte kaum mehr als ein frommer und nicht erfüllbarer Wunsch. Bis zu jener Zeit, als der sogenannte Homo Erectus, der Vorfahre des Neandertalers, das Feuer entdeckte. Fortan erhellte der Schein dieser Flamme die Nacht. Doch es sollte bis in die Neuzeit, genauer gesagt bis zum 10. August 1881, dauern, ehe Thomas Alva Edison die Glühbirne erfand und sie im Rahmen einer Ausstellung in Paris dem staunenden Publikum präsentierte.

Kindheit und Jugend

Ein Genie aus Amerika veränderte mit der Glühbirne die Welt

Thomas Alva Edison als Kind, by Unknown authorUnknown author [Public domain]
Thomas Alva Edison als Kind, by Unknown author [Public domain]
Das Genie aus Florida veränderte die Welt – auch wenn es heute Historiker gibt, die Zweifel daran hegen, ob dieser Amerikaner tatsächlich der erste Mensch war, dem im wahrsten Sinne des Wortes „ein Licht aufging“. Immerhin gab es da einen deutschen Uhrmacher namens Heinrich Göbel aus Springe am Deister, der als Pionier der Glühbirne gerühmt wird. Und auch dem Briten Joseph Swan wird dieser Erfolg zugeschrieben. Doch diesen Konkurrenzstreit hatte Edison eigentlich nicht nötig, denn der war ein Universaltalent der Superlative. Einer, der tagtäglich bis zu 16 Stunden in seiner Werkstatt grübelte und schuftete.

Das Geburtshaus des Erfinders am Ufer des Huro River in Milan

Milan, ein kleines Dorf am Ufer des Huron River im amerikanischen Bundesstaat Ohio, darf sich rühmen, dass hier die Wiege eines der größten Erfinder der Menschheitsgeschichte stand. Dort, wo Thomas Alva Edison seine jungen Jahre verbrachte, blieb sein Geburts- und Elternhaus erhalten. Das rote Backstein-Gebäude mit seinen weißen Fensterrahmen am North Edison Drive ist heute ein Museum und der ganze Stolz der kleinen Gemeinde. Edison erblickte hier am 11. Februar 1847 als siebtes Kind von Samuel Ogden Edison und seiner Frau Nancy Matthews Elliott das Licht der Welt.

Der Vater war ein Freidenker, der mit seinen Ansichten oft aneckte

Sein Vater war ein vielbeschäftigter Mann, der häufig seine berufliche Mission wechselte. Mal war er in der Landwirtschaft beschäftigt, dann wieder im Abbau einer Kiesgrube oder als Getreidehändler und sogar als Grundstücks-Spekulant. Zeitzeugen beschrieben den Vater von Thomas Alva Edison als Freidenker, der oft mit seinen politischen Ansichten aneckte und aus diesem Grunde auch aus Kanada in die USA emigrierte. Im Nachbarland hatte sich der Vater von Thomas Alva dem Mackenzie-Aufstand angeschlossen, der sich unter anderem gegen das feudalistische Landvergabesystem richtete. Edisons Mutter arbeitete einige Zeit als Lehrerin und unterrichtete unter anderem ihre eigenen Kinder. Als Thomas Alva Edison sieben Jahre alt war, zog seine Familie nach Port Huron, wo heute die zweispannige Blue Water Bridge den St. Clair River überquert und die Vereinigten Staaten mit dem kanadischen Highway 402 verbindet.

Ein Zeitungsverkauf im Zug und erste Experimente im Keller

Da das Geld in der Großfamilie Edison häufig knapp war, musste der zwölfjährige Thomas Alva ein paar Dollar als Zeitungsjunge verdienen. Zwei Jahre später kam ihm die Idee, die Zeitung „The Weekly Herald“ nicht nur auf der Straße zu verkaufen sondern auch in fahrenden Zügen der Grand-Trunk-Eisenbahn, die zwischen Port Huron und Detroit pendelte. „Tom“ nannten ihn seine Eltern, und sie waren wohl auch stolz auf ihren Junior, dem es gelang, durch seinen Zeitungsverkauf pro Tag zehn Dollar nach Hause zu bringen. Sein erstes Salär gab seiner Phantasie offenbar einen kräftigen Schub, denn von dem Geld, das er nicht abliefern musste, kaufte sich Thomas Alva chemische Mittel für diverse Experimente. Im Keller des Hauses seiner Eltern hatte er sich eine Werkstatt eingerichtet. Als Teenager erlitt er dann einen herben Rückschlag, denn nach einer Scharlach-Erkrankung verlor er einen großen Teil seines Hörvermögens.

Aufstieg zum Telegrafist

Der „Trainboy“ mit seinem mobilen Mini-Labor im Gepäckwagen

Der junge Zeitungsverkäufer hatte sich bereits in sehr jungen Jahren in der Eisenbahn als beliebter „Trainboy“ einen Namen gemacht, und immer dann, wenn die Bahn in Detroit längere Zeit stoppte, um für die Rückfahrt nach Port Huron umgerüstet zu werden, vergrub sich Thomas Alva Edison in die Lektüre von Sachbüchern mit technischen und physikalischen Themen, die er sich in einer öffentlichen Bibliothek in Detroit auslieh. Hin und wieder zog sich der Junge auch in einen Gepäckwagen zurück, um in aller Ruhe die Inhalte dieser Bücher zu verstehen. Dort richtete Thomas Alva Edison eines Tages sogar ein mobiles Mini-Labor ein, um heimlich Experimente durchzuführen. Mittlerweile hatte er die Zeitung, die ihn einst als Verkäufer einstellte, sogar gekauft und er veröffentlichte hier für einige kleinere Artikel.

Die Rettung des zweijährigen Sohns des Firmenchefs MacKenzie

Im Jahr 1862 erhielt Thomas Alva Edison einen Job als Telegraphist bei Western Union in Boston. Ihn faszinierte diese Technik der elektrischen Telegraphie, und er sagte sehr bereitwillig „ja“, als ihm das Unternehmen James U. MacKenzie in Mount Clemens eine gleiche Aufgabe anbot. Diesen Job verdankte er einem Zufall und seiner Geistesgegenwart. Als sich ein Wagen mit beträchtlicher Geschwindigkeit dem Bahnhof näherte, bemerkte er den zweijährigen Sohn des Firmenchefs, der neben den Gleisen spielte. Mit einem Hechtsprung brachte er den kleinen Jimmy in Sicherheit, und der dankbare James U. MacKenzie bot Edison an, sich mit dem von dem berühmten Erfinder Samuel Morse entwickelten System vertraut zu machen. Er lernte schnell und brachte es als Jugendlicher zu einer gewissen Perfektion.

Erste Erfindungen

Erster Schritt zur Weltkarriere: Zwei Nachrichten über eine Leitung

Thomas Alva Edison mit seinem Zinnfolienphonographen
Thomas Alva Edison mit seinem Zinnfolienphonographen

Fünf Jahre lang arbeitete der junge Thomas Alva Edison als Telegrafist. Unter anderem in Stratford im Bundesstaat Indianapolis, in Cincinnati, Memphis, Louisville und Boston. Inzwischen war er davon überzeugt, dass diese Form der Informationstechnik von großer Bedeutung für zahlreiche Geschäftsbereiche war. Und da es während dieser Zeit zu seinen Aufgaben gehörte, die Wartung der Geräte zu übernehmen, beschäftigte er sich weiter mit der Lektüre von Fachzeitschriften. Schließlich begann der Tüftler selbst mit der Weiterentwicklung der Telegrafen. Mit 21 Jahren gelang ihm der Durchbruch in der Duplex-Technik. Die ermöglichte die gleichzeitige Übertragung von zwei Nachrichten über eine gemeinsame Leitung. Und da Edison schon zu diesem Zeitpunkt neben seinen technischen Fertigkeiten über einen ausgeprägten Geschäftssinn verfügte, teilte er seine verblüffende Errungenschaft sofort der Fachwelt mit. Er schrieb im April 1868 einen Bericht in der Zeitschrift „The Telegrapher“. Die Experten horchten auf, denn dies war der erste Schritt zu einer Weltkarriere.

Eine erste zum Patent angemeldete Erfindung fand keinen Absatz

Doch auf dem Erfolgsweg dieses amerikanischen Genies lagen dann auch ein paar Stolpersteine. Es wird Thomas Alva Edison geschmerzt haben, dass er mit einer seiner frühen Erfindungen keinen Absatzmarkt fand. Er hatte im Jahr 1868 seine erste Neuerung zum Patent angemeldet. Dabei handelte es sich um einen elektrochemischen Zähler zur Beschleunigung von Abstimmungen bei politischen Versammlungen. Dieses Gerät sollte niemals zum Einsatz kommen. Auch deshalb nicht, weil einige Abgeordnete des Kongresses meinten, es habe selten zuvor eine derart überflüssige Erfindung gegeben. Sie beließen es also bei ihren zeitraubenden Abstimmungsprozessen.

Ein neuer Geschäftspartner und eine gegenseitige Abneigung

Edison veränderte dann seinen Wohnsitz nach New York und fand dort eine relativ gut honorierte Anstellung in der Gold & Stock Telegraph Company. Diesen Job verdankte er einem Elektroingenieur namens Franklin Leonard Pope, der sich in den Vereinigten Staaten auch als Erfinder und Patentanwalt einen Namen gemacht hatte. Gemeinsam mit Pope gründete Edison ein Unternehmen mit dem Ziel, ihre technischen Neuerungen zum Patent anzumelden. Die Verbindung währte aber nur wenige Jahre. Historiker vertraten später die Ansicht, Edison wäre neidisch auf den Erfolg von Pope gewesen, nachdem dieser einen Börsenticker auf den Markt gebracht hatte. Die gegenseitigen Abneigungen sollten sich noch Jahre später fortsetzen, als Pope als Anwalt Techniker vertrat, die sich im juristischen Streit mit Edison befanden.

Bahnbrechende Erfindungen nach dem Umzug in den Menlo Park

Nach der Trennung der Partnerschaft mit Pope richtete sich Edison eine neue Werkstatt in Newark vor den Toren von New York ein. Er fand mit dem technisch versierten William Unger vorübergehend einen neuen Partner und konzentrierte sich vor allem auf den Verkauf seines Telegraphen an Privatkunden. Auf Unger folgte mit Joseph Thomas Murray ein neuer Partner. Der war der Sohn eines aus England stammenden Mathematikers, wollte ursprünglich Seemann werden und lebte einige Zeit im westafrikanischen Benin. Dort wurde er Zeuge der dort grassierenden Sklaverei und Anhänger des Abolitionismus. Vier Jahre lang betrieb Murray mit Edison eine Firma zur Herstellung und dem Vertrieb der Telegraphen. Beide beschäftigten fast fünfzig Mitarbeiter. Diese Partnerschaft wurde beendet, als sich Edison im Frühjahr 1875 entschloss, sich ausschließlich auf seine Tätigkeit als Erfinder zu konzentrieren und die Leitung des Menlo Park Laboratoriums in New Jersey zu übernehmen. Dieser Ort hieß zu jenem Zeitpunkt noch Raritan Township, ändere im Jahr 1954 seinen Namen und ist heute als „Edison“ auf den Landkarten der Vereinigten Staaten von Amerika zu finden. Thomas Alva Edison stürzte sich im Menlo Park in seine Arbeit, und es gelangen ihm bahnbrechende Erfindungen.

Ehe und Kinder

Am Hochzeitstag vergaß Thomas Alva Edison seine junge Frau

Während Thomas Alva Edison in seinem beruflichen Leben vom Erfolg und vom Glück verwöhnt wurde, wandelte er privat nicht immer auf der Sonnenseite des Lebens. Als er 24 Jahre alt war heiratete er die 16-jährige Mary Stilwell. Sie arbeitete in einem seiner Gesellschaften als Perforatorin. Die Hochzeit der beiden fand am Weihnachtstag des Jahres 1871 statt, und es heißt, dass der Bräutigam nach der Trauungs-Zeremonie in sein Labor zurückkehrte und seine junge Frau offenbar vergaß. Während ihrer 13-jährigen Ehe gebar sie drei Kinder, die Tochter Marion und die Söhne Thomas Alva Junior und William. Marys Gesundheitszustand verschlechterten sich rapide. Am 9. August 1884 schloss sie für immer die Augen. In historischen Dokumenten heißt es, dass die Frau von Thomas Alva Edison einer Typhus-Erkrankung erlag. In der offiziellen Sterbeurkunde gab es allerdings den Vermerk „Überlastung des Gehirns“. Mary wurde nur 29 Jahre alt.

Eine zweite Ehe, der Umzug nach Florida und eine zu junge Mutter

In zweiter Ehe war Edison mit Mina Miller verheiratet. Als sie mit dem Erfinder am 24. Februar 1886 vor den Traualtar trat, war ihr Mann bereits berühmt und sie gerade 21 Jahre alt. Doch trotz ihres jugendlichen Alters galt sie zu diesem Zeitpunkt bereits als eine Persönlichkeit. Mina Miller war als siebtes von elf Kindern aufgewachsen und hatte in Boston die Akron High School besucht. Edison traf sie beim Besuch ihres Vaters bei dem Erfinder Ezra Gilliland. Der hatte unter anderem die Magnetglocke erfunden und verstand sich als Freund und Kollege von Edison. Sie nannten ihre bemerkenswerte Freundschaft „Damon und Pythias“. Edison zog mit seiner Frau nach ihren Flitterwochen in Florida nach Glenmont, dem neuen Zuhause der beiden. Mina war kaum zehn Jahre älter als ihre Stieftochter Marion und sagte einmal, sie fühle sich zu jung, um Mutter zu sein und zu alt, um als Kumpel zu funktionieren.

Drei Kinder, ein zweites Haus und ein großer Stab von Bediensteten

Auch aus der zweiten Ehe des Thomas Alva Edison gingen drei Kinder hervor: Die Tochter Madeleine und die Söhne Charles und Theodore. Während ihr Mann in der der Straße gegenüberliegenden Werkstatt an seinen Erfindungen tüftelte, stellte seine Frau eines Tages einen ganzen Stab von Bediensteten ein. Eine Köchin, ein Kindermädchen und Gärtner gehörten künftig zum lebenden Inventar des Hauses. Das hatte Thomas Alva übrigens seiner Frau überschrieben, und es war eine Vorsichtsmaßnahme für die Fall, dass der Erfinder eines Tages Konkurs anmelden müsste. Mina Edison betätigte sich in zahlreichen Organisatoren, war Präsidentin des Bird and Tree Clubs, unterstützte die lokale Kirche der Methodisten und die School Garden Association of America. Ihr Mann entschied sich dann vor den Toren von Fort Myers in Florida für den Bau eines zweiten Hauses. Seine Begründung: Die Gerüche aus der Küche könnten seinen Ideenreichtum vernebeln…

Edison-Walze

Die „Edison-Walze“ war ein Meilenstein in der Technik-Geschichte

Porträt von Thomas Alva Edison
Porträt von Thomas Alva Edison

Inzwischen hatte Thomas Alva Edison den Ruf eines visionären Technikers internationalen Formats erworben. Zu seinen größten Erfindungen zählte die Entwicklung des Phonographen. Erstmals in der Geschichte der Menschheit war es gelungen, Stimmen oder auch Musik aufzunehmen und danach durch eine Handtrommel wieder abzuspielen. Die sogenannte „Edison-Walze“, eine mit Stanniol umwickelte Trommel, war in den späten siebziger Jahren des 19. Jahrhunderts ein Meilenstein in der Geschichte der Innovation. Bevor Edison die Glühbirne erfand, war er dank der Fülle seiner Erfindungen bereits ein gemachter Mann. Nach intensiven Studien des Möglichen und der Abwägung des Unmöglichen gelang es Edison, auch das Problem der Signalqualität zu lösen. In den Weiten Amerikas war es bis dahin ausgeschlossen, über Telegrafenleitungen größere Strecken zu überwinden. Edison verbesserte die Übertragungs-Geschwindigkeit auf fünfhundert bis tausend Wörter pro Minute. Das war für die Technik so etwas wie ein Quantensprung.

Gründung von weiteren Unternehmen

Ein cleverer Geschäftsmann und die Vermarktung der Patente

Mit dem Verkauf von Rechten untermauerte Thomas Alva Edison auch seinen Ruf als cleverer Geschäftsmann. Er war aus einfachsten Lebensverhältnissen aufgestiegen in eine andere berufliche Sphäre. Und es mangelte ihm auch als reicher Mann nicht an Ideen. Vielmehr ließ er seinen ersten großen Erfolgen als Erfinder zahlreiche weitere folgen. Edison beschäftigte sich mit der Entwicklung eines elektrischen Stiftes und folgerte daraus den Aufbau einer Kopier- und Drucktechnik. Seine frühen Ideen bei der Herstellung von Telegraphen inspirierten ihn zu immer neuen Patenten. Und damit war er der erste Erfinder, der durch eine geschickte Vermarktung seiner Neuerungen regelmäßige Einnahmen erzielen konnte. Bis zum Jahr 1889 verkaufte er allein in den Vereinigten Staaten rund 50.000 Geräte des Edison-Mimeographen. Er schloss Verträge mit großen Unternehmen ab, und er blieb über einen langen Zeitraum der Firma Western Union Telegraph Co. verbunden. Mit seinen Verdiensten finanzierte er die Umsetzung weiterer Projekte.

Der „Stromkrieg“ mit seinem Konkurrenten George Westinghouse

Hin und wieder genehmigte sich der Tag-und-Nacht-Arbeiter auch mal Träume. Er träumte davon, urbane Räume zu elektrifizieren. Nach der Erfindung der Glühbirne gründete er diverse Unternehmen. So die Firma Edison Lamp Co. und die Edison Electric Light Co. Außerdem gab es nun erste Zweigstellen im fernen Europa. Rund um die von ihm entwickelte Glühbirne meldete Thomas Alva Edison nicht weniger als dreißig Patente an, und mit großer Genugtuung registrierte er, dass seine Erfindungen nach und nach zur Stromversorgung einer Weltstadt wie New York führten, weil dort unterirdisch Kabel verlegt wurden. Doch dann kam es zu dem sogenannten „Stromkrieg“, denn zwischen Edisons Gleichstrom und dem Wechselstrom seines Konkurrenten George Westinghouse klafften Welten. Edison empfand es als eine herbe Niederlage, dass der Vertrag zur Elektrifizierung der Weltausstellung in Chicago nicht an Edison sondern an Westinghouse ging. Denn der hatte sich die Dienste des Kroaten Nikola Tesla gesichert, der vorher in einem der Unternehmen von Edison tätig war.

Kinetograph

Nach der Niederlage erfand Thomas Alva Edison den Kinetographen

Zähneknirschend musste Thomas Alva Edison eingestehen, dass die von Westinghouse mit Wechselstrom betriebene Glühlampe im Gegensatz zu dem von ihm gepriesenen Produkt nicht flackerte. Letztlich war diese Niederlage im Streit der amerikanischen Erfinder dafür verantwortlich, dass Edison sich danach der Filmindustrie zuwandte. Und auch dort stellten sich für ihn Erfolge ein, denn es gelang ihm, den Kinetographen zu entwickeln und damit einen Vorläufer der heutigen Filmkamera. Fortan befasste sich Edison mit der Weiterentwicklung von Tonträgern und der elektrischen Modernisierung der Studios. Doch die Glühlampe ließ ihm offenbar keine Ruhe, denn in nächster Zeit entwarf er Modelle für Stromschalter, für Sicherungen und für Stromzähler. Eine besondere Bedeutung hatte für den Erfinder die Konstruktion von Generatoren, denn bis zu diesem Zeitpunkt erfüllten Edisons Dynamos lediglich die Aufgabe, Strom für rund sechzig Glühlampen zu liefern. Einige Physiker vertraten auch die Auffassung, dass das Problem der Lichtteilung unlösbar sei.

Dank Emil Rathenau der Einstieg in den europäischen Markt

Der Monat April des Jahres 1878 hatte für Thomas Alva Edison eine besondere Bedeutung, denn in diesem Frühjahr feierte die Welt den Erfinder als außergewöhnliches Genie. Es war nicht nur die Entwicklung des künstlichen Lichts in einer gläsernen Hülle, die seinen Ruhm begründete. Große Beachtung fand auch seine öffentliche Vorführung des Phonographen vor dem Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika. Rund um den Globus berichteten Fachzeitschriften in den späten siebziger Jahren des 19. Jahrhunderts über die Erfindungen Edisons. Er wurde als „Zauberer“ gepriesen und war nun eine globale Persönlichkeit. Im Jahr 1883 bekam Edison einen Fuß in die Tür des europäischen Marktes. Die Kooperation mit Emil Rathenau, einem deutschen Maschinenbau-Ingenieur, führte zur „Deutschen Edison-Gesellschaft für angewandte Elektrizität“. Daraus entstand später die AEG.

Das „Café Bauer“ in Berlin erstrahlte durch Edisons Glühlampen

Thomas Alva Edison sah sich am Ziel seiner Wünsche. In seinen Unternehmen waren nunmehr 3000 Mitarbeiter beschäftigt und mit nahezu zehn Millionen Dollar Kapital zählten diese Firmen zu den größten Konzernen in der Zeit vor der Wende zum 20. Jahrhundert. Allerdings bedurfte es gewaltiger wirtschaftlicher Anstrengungen, um die Investitionen für Kraftwerke und die Verkabelung der großen amerikanischen Metropole zu finanzieren. Mehr und mehr bedauerte es Edison, dass ihm kaum noch Zeit blieb, um weitere Ideen zu entwickeln und Erfindungen voranzutreiben. Inzwischen waren zahlreiche wohlhabende Bürger der Vereinigten Staaten seine Kunden. Ihm gelangen Lösungen für die Ausleuchtung großer Fabriken. In Europa war es das Mahen-Theater in Brünn, das als erstes Gebäude der „Alten Welt“ über ein Beleuchtungssystem made by Edison verfügte. In Deutschland war es das Café Bauer auf dem Boulevard „Unter den Linden“ in Berlin, das durch Edisons Glühlampen auch nach Einbruch der Dunkelheit erstrahlte. Und 1883 gab es in Mailand das erste kommerzielle Edison-Elektronetz in Europa.

Edison General Electric

Ein neuer Firmenverbund namens „Edison General Electric“

Thomas Alva Edison
Thomas Alva Edison

Um nicht den Überblick und die Kontrolle über sein weit verzweigtes Firmen-Imperium zu verlieren, vertraute Edison im Jahr 1890 dem Rat seines Managers Henry Villard. Er fasste sein Konsortium in einen Firmenverbund zusammen und nannte das neue Konstrukt „Edison General Electric Co.“ Der Erfinder war nun nicht nur Aktionär sondern verfügte auch über einen Sitz im Verwaltungsrat. Außerdem war er durch Verträge als eine Art „externer Erfinder“ mit dem neuen Unternehmen verbunden. Allerdings bevorzugte Edison bei der Besetzung der wichtigsten Posten seine engen Vertrauten. Zu ihnen gehörte sein einstiger Privatsekretär Samuel Insull, den er zum Vizepräsidenten ernannte. Edison bedauerte aber noch immer, dass er sich zu lange mit seiner Idee des Gleichstroms befasst hatte, denn im Laufe der Jahre hatte der Wechselstrom der Konkurrenz Triumphe gefeiert.

Glühbirnen aus Verkaufsschlager und immer neue Ideen

Edisons Glühbirnen waren längst zu einem Verkaufsschlager geworden, doch der Erfinder befasste sich auch mit gänzlich anderen Neuerungen. So bastelte er in seiner Werkstatt an einem Elektromobil und an Batterien, die es ermöglichten, sie wieder aufzuladen. Sein Labor verließ er jahrelang nur zum Schlafen. Für ein kurzes Nickerchen genügte ihm ein Platz auf seiner Werkbank. Dank seiner unermüdlichen Schaffenskraft brachte er es insgesamt auf nicht weniger als 1093 Patente und zu etlichen Millionen Dollar auf seinem Bankkonto. Seine Unternehmen hatten mittlerweile gigantische Ausmaße genommen, und Thomas Alva Edison konnte es sich leisten, Manager zur Kontrolle seiner Umsätze einzustellen. Charles A. Coffin wurde Chef der General Electric Company und Elihu Thomson Chefentwickler. Ganz bewusst nahm sich Edison aus dem Alltagsgeschäft zurück und vertraute seinen wichtigsten Mitarbeitern. Allerdings untersagte er die Benutzung seines Namens, als im Zuge von Patentstreitigkeiten eine neue Firma entstand. Sie nannte sich dann Thomson-Houston Company. Zwischen 1894 und 1895 verkaufte der Firmenchef immer wieder seine Aktien, um mit den erzielten Erlösen seine Entwicklungen zu finanzieren.

Edison-Labor in West Orange

„Black Maria“ – eine kleine Film-Bühne für Zirkus-Artisten

Eines Tages eröffnete Thomas Alva Edison das erste komplett eingerichtete Filmstudio der Welt – die „Black Maria“ in West Orange. Der Name entstand in Anlehnung an die damals üblichen schwarzen Gefangenentransporter. Das Studio stand unter der Leitung des legendären Filmpioniers William K. L. Dickson auf dem Gelände der Edison Werkstatt. Auf einer kleinen Bühne wurden vor allem Kurzfilme unter der Mitwirkung von Zirkus-Artisten und Vaudeville-Künstlern aus dem damals beliebten Pariser Theater-Genre gedreht. Die Streifen waren in der Regel kaum länger als eine Minute. Die „Black Maria“ gab es allerdings nur bis zum Jahr 1901. Das hölzerne Gebäude wurde angesichts des gestiegenen Interesses für die Produktionen zu klein und schließlich abgerissen. Es erfolgte ein Umzug nach New York. Edison hatte sich inspirieren lassen durch die sogenannten „Serienfotografien“ von Eadweard Muybridge und Etienne-Jules Marey und tüftelte in seiner Werkstatt an einem Gerät, das bewegte Bilder aufzeichnen und wiedergeben konnte. Ihm schwebte dabei eine Weiterentwicklung seines Phonographen vor.

Zusammenarbeit mit Stollwerck

Ein Sohn des Schokoladen-Produzenten wurde der Film-Partner

Thomas Alva Edison gilt als Begründer der Filmindustrie und die Erfindung seines Projektionsapparats wurde zu seinem größten wirtschaftlichen Erfolg. In Deutschland fand er in Ludwig Stollwerck einen interessierten Partner. Der war der Sohn des Kölner Schokoladen-Produzenten Franz Stollwerck und ein Sympathisant neuer Techniken. So erfand Ludwig Stollwerck den ersten Schokoladen-Verkaufsautomaten. Aber er war auch ein Pionier der Filmindustrie und organisierte in seinem Lande die ersten öffentlichen Vorführungen. Edison verdankte dem deutschen Fabrikanten die Vermarktung seines Kinetoskops in Europa und holte ihn mit der Deutsch-Österreichischen Edison-Kinetoskop-Gesellschaft in sein internationales Boot. Mit den Produktionen seiner Filme befasste sich Edison allerdings selten, und in den frühen Jahren wurde sein Name lediglich im Vorspann genannt.

Dem Verkaufsschlager folgte eine herbe wirtschaftliche Niederlage

Dem großen Erfolg mit dem von ihm konstruierten Film-Projektor folgte für Thomas Alva Edison die größte wirtschaftliche Niederlage. Er hatte sich vergaloppiert, als er versuchte, im Eisenerzgeschäft Fuß zu fassen. Schon früh hatte sich Edison mit einem magnetischen Verfahren zur Trennung von Erzgranulaten befasst und in Pilotanlagen etliche Dollar investiert. Doch der Vertrieb seiner entwickelten Geräte stockte und die Nachfrage war gering. Edison ging offenbar ganz bewusst ein hohes Risiko ein, als er ein Bergwerk in Ogden, im Bundesstaat New Jersey, erwarb. Da er das dortige Eisenerz nicht verkaufen konnte, weil anderenorts der Eisengehalt sehr viel größer war, verkaufte Edison sein Bergwerk und finanzierte mit dem Verkauf seiner Beteiligung am Energieunternehmen New York Edison Electric Illumination die Kosten für sein fehlgeschlagenes Projekt.

Mit Stollwerck kam die „Sprechende Schokolade“ auf den Markt

Doch den Misserfolg im Geschäft mit Eisenerz verkraftete Edison sehr schnell, denn seine Phonographen waren im Amerika des ausklingenden 19. Jahrhunderts ein Renner. Die Produktion an Tonträgern konnte mit der Nachfrage kaum schritthalten und Thomas Alva Edison war mehr als ein Jahrzehnt lang der Marktführer dieses von ihm entwickelten Produkts. Die jährlichen Verkaufszahlen lagen bei 113.000 Geräten und fast sieben Millionen Tonträgern. Die Industrialisierung hatte bei vielen Amerikanern zu einem gewissen Reichtum geführt und Konsumgüter wurden von den privaten Verbrauchern überaus geschätzt. Gemeinsam mit dem besagten Ludwig Stollwerck aus Deutschland entwickelte der Erfinder im Jahr 1903 die „Sprechende Schokolade“. Dieser insbesondere für Kinder geschaffene Phonograph aus Holz oder Blech nannte sich „Eureka“, enthielt ein aufziehbares Uhrenlaufwerk von der Firma Junghans und verkaufte sich in Europa und in den Vereinigten Staaten ausgezeichnet.

Erfindungen zum 20. Jahrhundert

Gewachsener Konkurrenzkampf und Carusos legendäre Schallplatte

Jenseits der Schwelle zum 20. Jahrhundert spürte Thomas Alva Edison allerdings den gewachsenen Konkurrenzkampf. Der ursprünglich aus Hannover stammende Emil Berliner hatte nicht nur das Grammophon sondern auch die Schallplatte erfunden und im Jahr 1881 die amerikanische Staatsbürgerschaft erhalten. Der große Vorteil seiner Schallplatte gegenüber den von Edison erfundenen und patentierten zylinderförmigen Tonträgern lag in der Produzierbarkeit. Sie waren auch für den amerikanischen Normalbürger zu erschwinglichen Preisen erhältlich und wurden in großen Mengen hergestellt. Aber da gab es für Edisons Unternehmen auch noch einen amerikanischen Konkurrenten – die Victor Talking Machine Company. Deren Manager hatten keinen Geringeren als den italienischen Opern-Weltstar Enrico Caruso unter Vertrag genommen. Am 1. Februar 1904 entstanden bei Victor Talking die Aufnahmen zu „Vesti la Giubba“ aus Ruggero Leoncavallos Oper „Pigliacci“. Es wurden eine Million dieser Schallplatten verkauft, und Caruso initialisierte damit den Siegeszug dieses Tonträgers.

Die Alternative zur Berliner Schallplatte: Die „Diamond Disc“

Ursprünglich hatte Thomas Alva Edison die Auffassung vertreten, dass sich Gesangskünstler wie Enrico Caruso nicht für derartige Aufnahmen eignen würden. Dahinter verbarg sich wohl auch das wirtschaftliche Interesse des Erfinders und Unternehmers. Seine von ihm engagierten Interpreten wurden auf seinen Tonträgern nicht genannt und somit auch nur eher mäßig entlohnt. Doch Edison war nach den Erfolgen der Konkurrenz beunruhigt und entwickelte im Jahr 1911 als Alternative zur Schallplatte des Emil Berliner ein neues Format mit Tiefenschrift, das er „Diamond Disc“ nannte. Die Experten jener Jahre lobten die Vorteile dieser Schallplatten und des dazugehörenden Phonographen, doch der Preisdruck war groß und der Marktanteil der Edison-Geräte bewegte sich in den Vereinigten Staaten nur noch zwischen sieben und elf Prozent. 1912 kam dann Edisons Kinetofon in den Handel. Dabei handelte es sich um eine Kombination aus einer Filmkamera und einem Phonographen. Doch durch den Ersten Weltkrieg brach in Europa das Filmgeschäft ein, was hohe Umsatzverluste zur Folge hatte.

Ein neuer Nachbar in Fort Myers: Der Automobilmagnat Henry Ford

Edison mit Ford, by Hunt, Ft. Myers, Fla. [Public domain]
Edison mit Ford, by Hunt, Ft. Myers, Fla. [Public domain]
Mit Ende des Ersten Weltkriegs verabschiedete sich Thomas Alva Edison auch von seinem Engagement im Geschäft mit den Filmen. Seit dem Jahr 1916 hatte der Erfinder am Ufer des Caloosahatchee Rivers in Fort Myers einen neuen Nachbarn: Henry Ford. Der war Pionier des Automobilbaus, revolutionierte die Fließbandherstellung von Fahrzeugen und konstruierte bereits mit fünfzehn Jahren seinen ersten Verbrennungsmotor. Bevor sich Henry Ford in späteren Jahren als Freund der Nationalsozialisten in Deutschland outete und antijüdische Artikel veröffentlichte, wurde er ein enger Freund von Thomas Alva Edison. Heute sind die benachbarten Gebäude der beiden Erfinder ein interessantes Museum, und wer als Besucher unter schattigen Gummibäumen und einer 120 Meter hohen Banyanfeige wandelt, der hat das Gefühl, dass die berühmten Familien noch immer dort leben. „Seminole Lodge“ nannte Edison seine Residenz. Sie strahlt noch heute eine gewisse Heiterkeit aus. Die Werkstatt des Genies ist hingegen eines Sammelsuriums merkwürdiger Exponate nicht unähnlich. Erst auf den zweiten Blick wird den Besuchern der Eindruck der Schaffensfreude dieses Mannes vermittelt.

Begeistert von dem botanischen Ambiente des Edison-Residenz

Der Automobil-Magnat und der vor Ideen sprudelnde Erfinder empfingen in ihren Winter-Residenzen häufiger prominente Gäste. Unter anderem den amerikanischen Präsidenten Herbert Hoover und den Unternehmer und Reifenhersteller Harvey Samuel Firestone. Henry Ford hatte Edison, gemeinsam mit seiner Frau Clara und seinem Sohn Edsel im Jahr 1914 einen Besuch abgestattet und war von dem botanischen Ambiente der Anlage derart begeistert, dass er sich entschloss, Nachbarn der Edisons zu werden. Seit 1990 ist das Edison/Ford-Winter-Estate der Öffentlichkeit zugänglich. Im Verbund mit anderen Erfindern stellte sich Edison im Ersten Weltkrieg der amerikanischen Regierung zur Verfügung, um wirksame Maßnahmen gegen die deutschen U-Boot-Angriffe zu erarbeiten. Anlass dazu war die Versenkung des britischen Passagierschiffes RMS Lusitania am 7. Mai 1915 vor der südlichen Küste Irlands. Dabei verloren fast 1.200 Menschen ihr Leben. Edison wurde im Rahmen seiner Tätigkeit für die Regierung Vorsitzender des Naval Consulting Board.

Nachleben und Tod

Zur Beerdigung sollten alle elektrischen Lampen ausgeschaltet werden

Im Jahr 1926 zog sich Thomas Alva Edison aus seinen umfangreichen Unternehmungen zurück und gab den Stab der Zuständigkeiten weiter an seinen Sohn Charles. Der übernahm die Präsidentschaft der Dachgesellschaft, während sich der Erfinder von Menschen aus aller Welt feiern ließ. Unter anderem aus Anlass seines 80. Geburtstages. Er nahm Einladungen an und ließ sich auch zu aktuellen Themen interviewen. Persönlich engagiert hatte sich Edison, gemeinsam mit seinem Freund und Nachbarn Henry Ford, an einem Projekt, das sie „Edison Botanic Research Company“ nannten. Dabei sollten Alternativen zum Naturkautschuk gesucht werden. Nicht weniger als 17.000 Pflanzen wurden geprüft und schließlich ein Verfahren zur Gewinnung von Kautschuk aus Goldruten erarbeitet. Thomas Alva Edison starb am 18. Oktober 1931 in seinem Haus „Glenmont“ in West Orange im Bundesstaat New Jersey. Der amtierende amerikanische Präsident Herbert Hoover bat seine Landsleute, zum Zeitpunkt der Beerdigung des Genies alle elektrischen Lampen auszuschalten. Edison fand auf dem Rosedale Cemetery in Orange die letzte Ruhestätte.

Ehrungen

Edisons Konzept für den Erfolg: „Ich bin wie ein guter Schwamm. . .“

Das Konzept seines weltweit beachteten Erfolges beschrieb Thomas Alva Edison einmal so: „Ich bin wie ein guter Schwamm. Ich sauge Ideen auf und mache sie nutzbar. Die meisten Ideen gehören allerdings Menschen, die sich nicht die Mühe gemacht haben, ihre Ideen weiterzuentwickeln…“ Die Amerikaner feiern die Leistungen ihres prominenten Landsmannes seit 1983 jeweils am Tag seines Geburtstages und nennen den 11. Februar „National Inventor’s Day“. Posthum wurde dem Erfinder am Hollywood Walk of Fame ein Stern gewidmet, und in vielen Ländern der Welt wurden Straßen nach ihm benannt. Zu seinen Lebzeiten erfuhr Edison im Jahr 1889 die Ernennung zum Kommandeur der Ehrenlegion durch den Präsidenten Frankreichs. Das American Institute of Electrical Engineers verleiht jährlich eine Edison-Medaille. 1922 erhielt Edison die Ehrendoktorwürde der Rutgers University und fünf Jahre später die Mitgliedschaft in der National Academy of Sciences. Ein Asteroid trägt seinen Namen und sogar ein Krater auf dem Mond.

Häufige Fragen und Antworten

Wie wohnte Thomas Alva Edison?

In der kalten Jahreszeit bevorzugte Edison mit seiner Familie den Aufenthalt im Sonnenstaat Florida. Seit 1885 lebte er an der Peripherie von Fort Myers in zwei Häusern und in einer botanischen Umgebung. Weitere Wohnsitze waren Newark, Raritan Township (das heutige Edison) und West Orange.

Wer ist der Erfinder der Glühbirne?

Thomas Alva Edison erhielt 1879 als Erster das Patent auf die Erfindung der Glühbirne. Historiker haben allerdings ermittelt, dass der Engländer Joseph Swan bereits einige Jahre vorher die gleiche Idee hatte. Andere Quellen nennen den Deutschen Heinrich Göbel als Konstrukteur einer funktionierenden Glühbirne.

Wann wurde Thomas A. Edison geboren?

Am 11. Februar 1847 in Milan/Ohio.

Was ist eigentlich das Edison Prinzip?

Es leitet sich von den Arbeitsmethoden des Erfinders ab und beinhaltet neben einem klaren Ziel ein strukturiertes Vorgehen.

Wie alte wurde Thomas A. Edison?

Er wurde 84 Jahre alt.

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