Klima der USA
Das Klima in den USA variiert deutlich zwischen den verschiedenen Teilen des Landes. Das liegt daran, dass die Vereinigten Staaten ein riesiges, geographisch vielfältiges Land sind. Je nachdem in welcher Region und in welcher Jahreszeit man sich befindet, findet man unterschiedliche klimatische Bedingungen vor.
Das Klima in den USA ist aufgrund der immensen Ausdehnung und den verschiedenen Landschaftsformen ausgesprochen vielfältig. Das Klima wird geprägt durch durchziehende Hoch- und Tiefdruckgebiete. Besonders typisch ist das Fehlen eines West-Ost-Gebirges (so wie es in Europa die Alpen darstellen), das einen schützenden Charakter hätte. Da eine solches nicht nennenswert vorhanden ist, kann es in Nordamerika im Winter Kaltlufteinbrüche bis nach Florida geben.
Umgekehrt herrscht selbst in kühleren Bereichen wie New York City oder Boston im Sommer oft eine heftige Schwüle. In Alaska herrscht dagegen arktisches Klima, welches durch die hohen Gebirge noch verstärkt wird. Beste Reisezeit ist hier von Mai bis September. Hawaii liegt in Polynesien im Pazifik und genießt relativ konstantes Tropenklima (mit gemäßigten Zügen in den Höhenlagen von Island und Maui) und kann ganzjährig bereist werden.
Im Allgemeinen haben die westlichen und südlichen Teile der USA wärmeres Wetter als die östlichen und nördlichen Teile. Die östlichen/ nördlichen Teile der USA erleben harte Winter mit starkem Schneefall, während die Sommer angenehm warm sind. Der westliche/ südliche Teil hat extrem heiße Sommer und vergleichsweise milde Winter.
USA Klima Karte
Blau und Grün: kontinental, Gelb: subtropisch, Braun: mediterran, Grau: Alpin, Rot: tropisch
Die USA können in sechs Klimaregionen (ohne Alaska, Hawaii und Randgebiete) unterteilt werden. Das Klima ist in den verschiedenen Regionen sehr unterschiedlich.
- Nordwest-Pazifik
- Mittlerer- / Süd-Pazifik
- Mittlerer Westen
- Nordosten
- Südosten
- Südwesten
Klimazonen der USA
Tropisch ist es auch im äußersten Süden von Florida (Trockenzeit im Winter, Regenzeit im Sommer). Ansonsten ist in den gemäßigt und kontinentalen Breiten, die den größten Teil des Landes ausmachen, der Niederschlag über das ganze Jahr hin relativ gleichmäßig verteilt. Kontinental-kühl geprägt sind weite Bereiche zur Grenze nach Kanada hin.
Das Klima ist hier im Sommer heiß und besonders an der Küste drückend schwül und im Winter klirrend kalt. In Neuengland und an den Großen Seen gibt es reichlich Schnee im Winter und diese Jahreszeit nimmt einen großen Anteil im Jahreszeitenkalender ein. In Neuengland ist der Frühling dagegen meist kurz und der Sommer schreitet dann schnell herbei.
Der Nordosten der USA ist bekannt für seinen Indian Summer (fall foliage) mit herrlichen Laubfärbungen und viel Sonne. Dann sollte man Vermont, Maine oder den Norden von New York besuchen und durch die Wälder wandern. Kleine und verträumte historisch anmutende Orte wirken dann wie ein Amerika aus einer anderen Zeit.
Kalifornien hat eher ein mediterranes Klima, das durchaus mit dem Mittelmeer vergleichbar ist. Die Winter sind mild, die Sommer warm und trockener. Hier leben nicht ohne Grund viele Stars und werden die Menschen alt an Lebensjahr. Das Klima Kaliforniens gilt als gesund und angenehm.
In den Bereichen der höheren Rocky Mountains (z.B. Aspen in Colorado) und anderer Gebirge wie den Appalachen herrscht alpines Klima, mit reichlich Schnee aber auch reichlich Sonnenstunden. Auch im Sommer sollte man warme Kleidung mitnehmen, um sich nicht zu erkälten. Besonders deutlich ist auch oft der Temperaturunterschied zwischen Tag und Nacht. Hat man am Tag noch ordentlich geschwitzt, friert man nach Sonnenuntergang schnell.
In Bundesstaaten wie Colorado, Arizona oder Idaho ist die Luftfeuchtigkeit recht niedrig. So können hohe Sommertemperaturen besser ertragen werden, als an der Ostküste der USA.
Es gibt in Kalifornien (Squaw Valley) aber auch in Nevada, Arizona und sogar New Mexico interessante Skigebiete. Ein kleiner, aber bekannter Wintersportort ist auch Lake Placid im Bundesstaat New York. Skifahren kann man auch in den Skigebieten von New Hampshire und Vermont, nur um einige Beispiele zu nennen.
Natürlich gibt es auch Wüsten in den USA, wie etwa die Chihuahua-Wüste (Texas), der heißeste Ort des Landes Death Valley (Kalifornien, Nevada) oder die riesige Great Basin Wüste (Nevada etc.).
Der Nordwesten an der Pazifikküste erhält die höchsten Niederschläge der USA. Bekannt ist der im Bundesstaat Washington gelegenen Ort Forks (auch durch die Vampirreihe „Twilight“), da dieser die höchsten Niederschläge Nordamerikas verzeichnet. Auch andere Orte haben hier bis zu 3.000 l/m² Niederschlag aufzuweisen.
Nordwest-Pazifik
Zu diese Region zählen Staaten wie Oregon und Washington.
Der Nordwesten ist der nasseste Teil der USA. Die meisten Staaten in dieser Region erhalten jedes Jahr vergleichsweise viel Niederschlag. Das ganze Jahr gibt es vereinzelte Regenschauer. Im Allgemeinen sind die Winter kalt und feucht, während die Sommer angenehm warm, aber nie übermäßig heiß sind. Während des wärmeren Wetters kann man Nebel entlang der Küste sehen.
Mittlerer- / Süd-Pazifik
Zu diese Region zählen Staaten wie Kalifornien, Idaho, Montana, Wyoming, Utah und Colorado.
Diese Staaten haben in der Regel trockene und herrliche Sommer. Kalifornien hat das ganze Jahr über ausgezeichnetes Wetter, wobei der nördliche Teil des Bundesstaates etwas kühler ist. Es gibt sehr wenige Orte in Kalifornien, die Schnee erleben. Der Staat ist für sein schönes Wetter bekannt. Meist haben alle Städte erträgliche Winter.
Die Wintermonate in den anderen Staaten dieser Region, wie Montana, Idaho oder Wyoming können mit Temperaturen unter 0 °C sehr kalt werden. Colorado und Utah sind für ausgezeichnete Möglichkeiten zum Skifahren bekannt.
Mittlerer Westen
Zu diese Region zählen Staaten wie Nord- und Süddakota, Kansas, Iowa, Minnesota, Wisconsin, Michigan, Indiana und Illinois.
Die Temperaturen im Mittleren Westen neigen dazu, abhängig von der Jahreszeit drastisch zu schwanken. Zum Beispiel sind Schnee und Minusgrade üblich, aber auch unglaublich feuchte Sommer. Im Durchschnitt ist diese Region mäßig trocken. Niederschlag tritt hauptsächlich im späten Frühling und Frühsommer auf. Die Sommer sind angenehm warm, während die Wintermonate mit viel Schnee und starkem, kühlen Wind hart werden können.
Nordosten
Zu diese Region zählen Staaten wie Washington D.C., Ohio, Pennsylvania sowie die Neuengland Staaten wie Massachussetts, Maine oder Vermont.
Der nordöstliche Teil des Landes, zeichnet sich durch milde, angenehm warme Sommer und raue, kalte Winter mit viel Schneefall aus. Je weiter man nach Norden in Neuengland reist, desto kälter wird es. Der Herbst ist besonders in bewaldeten Gebieten besonders schön.
Südosten
Zu diese Region zählen Staaten wie Florida, Georgia, Kentucky, Alabama und östliche Teile von Arkansas und Louisiana.
Der Südosten der USA besitzt in der Regel über das gesamte Jahr ein gemäßigtes Klima. Die Jahreszeiten Frühling, Sommer und Herbst sind alle sehr angenehm. Im Winter fällt in nördlichen Bereichen der Region etwas Schnee und Eisregion, aber die Winter sind meist mild und kurzlebig.
Ähnlich wie Kalifornien besitzt Florida über das gesamte Jahr ausgezeichnetes Wetter. Die Winter sind hier sehr mild und die Sommer können sehr heiß werden.
Südwesten
Zu diese Region zählen Staaten wie Arizona, New Mexico, Texas, Oklahoma und westliche Teile von Arkansas und Louisiana.
Dies ist die heißeste Region der USA. Es ist mit starken Regenfällen, begleitet von Gewittern, gefährlichen Blitzen und gelegentlichen Tornados zu rechnen. Die Winter sind in der Regel kurz. Die Temperaturen im Frühjahr und Herbst sind meist ausgezeichnet. Die Sommer sind hingegen sehr heiß mit Temperaturen über 35 °C an vielen Tagen.
Der Küsten-Südwesten, der hier als Region „Süd-Pazifik“ beschrieben ist, genießt gemäßigte Temperaturen, die dank des Pazifischen Ozeans das ganze Jahr über gleich bleiben.
Wann ist die beste Reisezeit für die USA?
Die beste Reisezeit für die nächste USA Reise hängt stark von der Zielregion ab. Von Alaskas eiskalten Temperaturen bis zu extremer Hitze im Death Valley reichen die Klimazonen in den USA von eiskalt bis unglaublich heiß und allem was man dazwischen erwarten kann. Je nach Saison können Reisende eine Reihe von Aktivitäten genießen, die sich je nach Region und Klima unterscheiden.
Es ist schwer eine spezielle Reisezeit auszuwählen. Da das Klima im Winter sehr kalt und im Sommer sehr heiß werden kann bieten sich wohl am ehesten der Frühling und der Herbst an. Man sollte aber beachten, dass im Frühling im zentralen Teil der USA Tornados ihr Unwesen treiben können und im Herbst, insbesondere im südlichen Gebiet der USA, Hurrikans auftreten können.
Relativ einfach ist die beste Reisezeit für Hawaii zu formulieren, denn die Inselgruppe kann aufgrund ihres tropischen Klimas eigentlich das ganze Jahr bereist werden.
Florida ist eher ein Winterreiseziel, da zwischen Juni und November regelmäßig Hurrikans auftreten. Der gesamte Südosten der USA ist in dieser Zeit sehr drückend und schwül. Diese schwüle Hitze zieht sich manchmal hinauf bis nach Maine, da auch diese nicht durch eine Wetterbarriere unterbrochen wird.
Im Winter interessant sind die Skigebiete in den Rocky Mountains. Alaska sollte man im Sommer bereisen, da es in den übrigen Jahreszeiten zu kalt und schneereich ist. Ansonsten sind Frühling und Herbst schöne Jahreszeiten in den USA.
Dann sind die Sommertemperaturen noch nicht erreicht und die Schwüle ebenfalls kaum zu spüren. Washington D.C. kann ebenfalls im Sommer genauso wie New York City sehr schwül sein. Im Frühling blühen dagegen verschiedene Pflanzen und Bäume in den Stadtparks und es lässt sich eine schöne Reise durch die Metropolen und Nationalparks unternehmen.
Auch im Herbst sind die Städte aber auch die Wälder mit der Laubfärbung angenehm zu erkunden, eine ideale Reisezeit für Neuengland und New York sowie die Region der großen Seen.
Die Regionen an der Westküste, einschließlich Seattle und San Francisco, sind im Sommer mild und können gut von Mai bis September besucht werden. Die Küste von Süd-Kalifornien und Los Angeles kann sogar das ganze Jahr über besucht werden. Der Frühling von März bis Mai ist hier allerdings vorzuziehen, da man zu dieser Jahreszeit ohne Angst vor der aufkommenden Hitze ins Landesinnere gehen kann.
Das Death Valley kann sehr gut von November bis März besucht werden. Am empfehlenswertesten sind der Februar und der März, da die Nachtkälte hier bereits reduziert sein sollte. Dieser Zeitraum ist für die meisten Wüstengebiete zu empfehlen.
Der Grand Canyon kann am besten im April und Oktober besucht werden, um der Sommerhitze im unteren Teil und der Kälte im oberen Teil aus dem Weg zu gehen. Die Hochgebirge der Rocky Mountains, einschließlich des Yellowstone-Nationalparks, können am besten im Sommer von Juni bis August besichtigt werden.
New York City kann am besten im Mai oder von Mitte September bis Mitte Oktober besucht werden. Gerade im Herbst ist das Klima hier in der Regel mild und ruhig, bevor es gegen Winter recht kalt und auch zu Schneestürmen kommen kann. Im Sommer kann die Hitze in New York schon recht unangenehm werden und im Frühling ist das Wetter häufig recht wechselhaft.
Miami, die Everglades und Süd Florida können von November bis April besichtigt werden. Um das Risiko von kälteren Tagen zu minimieren sind der März und April am empfehlenswertesten. Die südlichen Regionen der USA und Regionen, die an den Golf von Mexiko angrenzen, sind am besten von März bis April und von Oktober bis November zu erkunden. Es kann hier allerdings zu Tornados (eher im Frühjahr) und zu Hurrikans (eher im Herbst) kommen.
Tipps zur besten Reisezeit
Der Frühling ist im Allgemeinen eine sehr gute Zeit, um durch die USA zu reisen. Unabhängig davon, wo man hinfährt, gilt der Frühling als Nebensaison. Sie erhalten die meisten Unterkünfte und Aktivitäten günstiger als in der Hauptsaison. New Orleans ist beispielsweise im Frühling magisch. Das French Quarter Festival oder das New Orleans Jazz and Heritage Festival sind auf jeden Fall einen Besuch wert. Washington D.C. ist im Frühling ebenfalls wunderschön. Hier ist das National Cherry Blossom Festival zu empfehlen.
Der Sommer bedeutet auch in den USA Strandurlaub. Der Ludington State Park in Michigan hat fantastische Strände. Die Florida Keys sind im Sommer ebenfalls fabelhaft und mit dem erstaunlichem Hanauma Bay Nature Reserve auf Hawaii kann man fast nichts falsch machen. Wenn man sich nach Bergen und Natur sehnt, sollte man den Rocky Mountain National Park in Colorado besuchen. Der Sommer ist die beste Zeit zum Wandern, Angeln und Campen.
Der Herbst ist eine gute Zeit, um den Nordosten der USA zu besuchen. Insbesondere die bewaldeten Gebiete von Vermont und Maine sind hier eine Reise wert und wunderschön anzusehen. Die Great Smokey Mountains und die Blue Ridge Mountains sind während dieser Jahreszeit besonders bunt. Darüber hinaus ist der frühe Herbst die perfekte Zeit, um den Mount Rainier National Park in Washington zu besuchen, da dieser weniger stark besucht ist und die Regenzeit normalerweise erst Mitte bis Ende Oktober beginnt.
Der Winter ist in vielen Teilen der USA ein schneebedecktes Wunderland. Wintersport-Fans kommen hier voll auf ihre Kosten. Beckenridge in Colorado oder Park City in Utah bieten sich zum Skifahren an. Oder planen Sie ihren Winterurlaub in einem luxuriösen Resort in Lake Tahoe, Kalifornien.
Weitere Klimakarten der USA
USA Klima: Durchschnittliche jährliche Tagesmaximum Temperatur
USA Klima: Durchschnittliche jährliche Tagesminimum Temperatur
USA Klima: Durchschnittliche relative Luftfeuchtigkeit
USA Klima: Durchschnittliche frostfreie Tage
USA Klima: Heizgradtage
USA Klima: Kühlgradtage
Klimaextreme in den USA
Nordamerika und insbesondere die USA hat die extremstem Wetterbedingungen der Welt. Kein anderer Teil der Welt kann mit Tornados, Dürren, Hurrikans, Überschwemmungen, Waldbränden, Schneestürmen sowie Hitze- und Kältewellen derart unterschiedliche Klima- und Wetterextreme aufweisen, wie die USA.
Schon für die frühen Pioniere war das extreme Wetter in den USA ein Schock. Europäer, die Amerika von Ost nach West besiedelten, waren zunehmend erstaunt über das breite Spektrum an Wetterbedingungen, denen sie begegneten.
Klimaextreme wie Hurrikans und Tornados
Leider sind die USA auch oft betroffen von Naturkatastrophen. Bekannt sind insbesondere die Hurrikans, die während der Hurrikansaison (Anfang Juni bis Ende November) insbesondere die Golfregion, Florida und die südliche Ostküste heimsuchen. Tornados sind insbesondere entlang der Tornado Alley zu erwarten, die meisten haben Texas, Oklahoma, Kansas und Nebraska aufzuweisen. Insbesondere Abenteuertouristen und interessierte US-Amerikaner fahren mittlerweile bewusst in die Nähe der Tornados (Twister) um diese aus der Nähe zu beobachten. Es ist überflüssig zu erwähnen, dass dies riskant ist.
Blizzards sind starke Schneestürme, die Schneemassen und kalte Luft mitbringen. Klassifiziert werden sie als Blizzard, wenn sie mindestens 56 km/h Geschwindigkeit erreichen, Temperaturen weniger als -6°C, mindestens 3 h anhalten und die Sicht auf weniger als 400 m herabsetzen. Diese Blizzards bringen auch kalte Luft im Umfeld mit sich und können auch Auswirkungen bis in die südlichen Bundesstaaten haben.
Ebenfalls können durch starke Regenfälle und Hurrikans auch Überschwemmungen auftreten.
Warum ist das Klima in den USA so extrem?
Die USA liegen auf den mittleren Breiten etwa auf halbem Weg zwischen Nordpol und Äquator und zwischen zwei Ozeanen. Der Kontrast von kalter, trockener, arktischer Luft aus Kanada und warmer, feuchter, tropischer Luft aus dem Golf von Mexiko, dem Pazifik und dem Atlantik trägst zu den massiven Klimaextremen bei.
Die kalten Winde aus dem Norden treffen direkt auf die warmen Luftmassen aus dem Süden. Da es quasi kein Ost-West-Gebirge gibt, treffen diese unterschiedlichen Luftmassen aufeinander und sorgen für extreme Temperaturen und klimatische Bedingungen.
Die USA hat im Durchschnitt mehr als 10.000 schwere Gewitter und mehr als 1.000 Tornados im Jahr. Zum Vergleich: Das flächenmäßig etwas größere China hat die gleiche Anzahl an Gewittern, aber weniger als 10 Tornados pro Jahr, da Asien mit dem Himalaya ein Ost-West-Gebirge besitzt.
Flora und Fauna
Die Wetterphänomene prägen die Landschaft, die wiederum die Tierwelt prägt. Die Wüsten hängen vom jährlichen Monsun ab – so ziemlich der einzige ordentliche Regen für das Jahr – und die Tiere müssen sich entsprechend anpassen. Die Ebenen sind von extremen Wetterveränderungen geprägt – sehr kalte Winter, in denen der Boden dicht mit Schnee bedeckt ist, bis hin zu heißen Sommern.
Wegen der unglaublichen klimatischen Extreme findet man sehr unterschiedliche und anpassungsfähige Wildtiere in diesem Land. Vom Bison der Great Plains zu den Krokodilen der Everglades in Florida bis hin zu den Bibern der nördlichen Staaten: Die Tierwelt der USA hat sich eindeutig an die spezifischen Bedingungen im Land angepasst.
In einigen Fällen hat die unglaubliche Vielfalt des Klimas in den USA sogar innerhalb kürzester Distanz zu einer Differenzierung der Arten geführt. Im Grand Canyon gibt es zum Beispiel zwei Arten von Eichhörnchen: Eines auf der Nordseite des Canyons und eines auf der Südseite.