Berühmte Persönlichkeiten aus Texas
Die Vereinigten Staaten von Amerika gelten seit jeher als Star- und Sternchenfabrik. Das ist gar kein Wunder, wenn man bedenkt, was für einen großen Einfluss das kalifornische Hollywood auf die internationale Entertainment-Industrie hat.
Und obwohl viele Berühmtheiten in Los Angeles oder Malibu leben, stammen einige von Ihnen aus ganz anderen Teilen der USA. Welche 5 bekannte Persönlichkeiten aus dem schönen Texas kommen (das flächenmäßig übrigens 90% größer ist als Deutschland), haben wir in dieser Liste zusammengefasst.
Tommy Lee Jones (San Saba, Texas, 1964)
Tommy Lee Jones ist ein berühmter amerikanischer Schauspieler, Drehbuchautor und Regisseur, der für seine denkwürdigen Auftritte in Filmen wie „The Fugitive“, „Men in Black“, „No Country for Old Men“ und „Lincoln“ bekannt ist. Seinen Erfolg verdankt er seiner schwierigen Kindheit, die ihn seiner Meinung nach zu einem „stärkeren“ und „besseren Menschen“ gemacht hat.
Sein Talent, seine temperamentvolle Art und sein athletischer Körperbau verschafften ihm ein Football-Stipendium und die Möglichkeit, in einer Reihe von Schulproduktionen und Dramen mitzuwirken. Dann zog in die Stadt der Träume, New York, wo er seine erste Filmrolle in dem Liebesdrama „Love Story“ bekam. Anschließend spielte er eine packende Hauptrolle in dem Film „Jackson County Jail“. Nach einer Reihe von Nebenrollen begann er, sich ins Rampenlicht zu drängen, als er die Rolle des berühmten „U.S. Marshal Samuel Gerard“ in dem preisgekrönten Film „The Fugitive“ übernahm.
George Strait (Poteet, Texas, 1952)
George Strait ist der unbestrittene „King of Country Music“. Seine Musikkarriere erstreckt sich über mehr als 30 Jahre, umfasst 60 Nr. 1-Singles, mehr als jeder andere Künstler in jedem Genre, und rühmt sich mit 33 Platin- oder Mehrfach-Platin-verkauften Alben – mehr als jeder andere Country-Künstler und an dritter Stelle in allen Genres hinter den Beatles und Elvis Presley. Strait ist der einzige Künstler in der Geschichte, der über drei Jahrzehnte lang jedes Jahr einen Top-10-Hit hatte.
Bis dato verkaufte er mehr als 70 Millionen Alben und erhielt mehr als 60 bedeutende Auszeichnungen der Unterhaltungsindustrie. Strait, dessen Name seit seinem Debüt 1981 zum Synonym für „echten Country“ geworden ist, wurde 2006 in die Country Music Hall of Fame aufgenommen. Seitdem hat er fünf weitere Alben veröffentlicht, darunter das mit dem GRAMMY Award ausgezeichnete „Troubadour“ und sein jüngstes Chart-Highlight „Cold Beer Conversation“.
Texas Dolly (Longworth, Texas, 1933)
Der bekannte Pokerspieler Texas Dolly gewann die WSOP Championship Events 1976 und 1977 mit seiner berühmten „Brunson“-Hand. Insgesamt erspielte er sich 10 WSOP-Armbänder, dazu noch ein WPT-Titel für den guten Zweck. Regelmäßig bei den „Nosebleed Games“ in Las Vegas vertreten, hat Dolly immer noch die Mentalität und das Durchhaltevermögen, um an der Spitze seines Berufes mitzuspielen. Als einer der legendären Texas-Road-Glücksspieler war er später Autor von „Super System“ und bekannt für seine unzähligen erfolgreichen geschäftlichen Aktivitäten, die mit Poker und Glücksspiel verbunden waren.
Die Aufnahme in die „Hall of Fame“ war eine Selbstverständlichkeit, da er als eine der wahren Legenden des Spiels gilt. Übrigens: Eigentlich heißt er Texas Doyle, aber ein Journalist verstand ihn falsch und nannte ihn Texas Dolly, was zu seinem permanenten Spitznamen wurde.
Renée Zellweger (Katy, Texas, 1969)
Renee Zellwegers erster Filmauftritt nach ihrem Umzug nach Los Angeles war 1994 in dem Film „Empire Records“. Ihr Durchbruch und mit ihm die weltweite Anerkennung stellte sich jedoch erst in ihrer Rolle an der Seite von Tom Cruise in „Jerry Maguire” ein. Der Film aus dem Jahr 1996 schnitt an den internationalen Kinokassen extrem gut ab. Ihre nächsten großen Produktionen kamen 1998 mit „One True Thing“ und 2000 mit „Nurse Betty“.
Für ihre Rolle als Betty Sizemore wurde sie sogar mit einem Golden Globe Award ausgezeichnet. Die Schauspielerin fuhr mit anspruchsvollen Rollen in verschiedenen Genres fort und überzeugte ihre Fans besonders in ihrer Rolle als Bridget Jones in „Bridget Jones – Schokolade zum Frühstück“. Im Laufe Ihrer Karriere brachten ihr ihr Gesang und ihre Schauspielerei zwei weitere Golden Globe Awards und einen Oscar für die beste Nebendarstellerin in „Cold Mountain“ ein.
Richard Turner (San Antonio, Texas, 1954)
Richard Turner aus dem schönen texanischen San Antonio gilt als der beste Kartenmagier und einer der besten Close-up-Zauberer der Welt. Sein Talent, sein Humor, seine Gelassenheit und seine Eloquenz haben ihn zu einem sehr gefragten Bühnenentertainer und Fortune 500-Motivationsredner gemacht. In seiner langen Karriere hat er bereits Millionen von Menschen unterhalten und verzaubert, darunter Berühmtheiten wie Johnny Carson, Bob Hope, US-Außenminister Colin Powell, Schauspieler Brad Pitt, Sportlegende Muhammad Ali und viele mehr.
Richard wurde für viele Preise nominiert und gewann – darunter auch den begehrten „Close-up Magician of the Year Award“ (das Äquivalent des Oscars in der Zauberbranche). Seine unvergleichlichen Fähigkeiten mit Kartenspielen wurden auch wiederholt in internationalen Fernsehshows gezeigt.