Amerikanische Küche

Küche der USA und Amerikas

Pancakes sind ein typisches Gericht in der amerikanischen Küche
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Die Küche in den USA wurde und wird bis heute maßgeblich von den unterschiedlichen Einwanderergruppen, als auch von den regionalen Gegebenheiten beeinflusst. Amerikanische Küche bietet dabei deutlich mehr als nur Fast-Food.

Neben europäischen Einflüssen kommen in den USA auch andere Küche zur Geltung, insbesondere aus Asien aber auch Afrika und Mittel- und Südamerika. Bekannt sind hierzulande natürlich besonders die typischen Fastfood-Gerichte wie Hamburger, Cheeseburger, Fritten und Hot Dogs. Auch typisch amerikanisch sind die saftigen Steaks (aus leckere US-Beef) mit French fries und Salat.

Nicht nur Fastfood: Gumbo-Eintopf mit Reis, ein typischer Vertreter der Cajun-Küche aus Louisiana

Letztere schmecken in Amerika definitiv besser, denn das Würstchen wird auf dem Roller Grill gegart und es gibt die unterschiedlichsten Beilagen wie Sauerkraut, Jalapenos, Käse und Chili con carne. Das Corn Dog hat einen Mantel aus Maisteig und schmeckt ebenfalls ganz anders als die einfache Brühwurst.

Amerikanische Küche: Verschiedene Küchen je nach Region

Das amerikanische Brot ist sehr weizenlastig und man kennt Toast und Baguettebrot. Schwarzbrot oder Vollkornbrot nach deutschen Maßstäben findet man in Amerika in der Tat sehr selten.

Bekannt ist auch das Soul food der Afroamerikaner zu dessen bekanntesten Vertreter Chicken Wings und Spareribs zählen, aber auch Fatback (geräucherter Speck), Meatballs und Ochsenschwanzsuppe. Diese Küche ist besonders seit dem Bürgerrechtler Martin Luther King im Aufwind und heute eine kulturell stolz gelebte Alltagsküche.

Auch wenn es die Küche der Afroamerikaner ist, hat sie weniger Einflüsse aus Afrika als aus der klassischen Südstaatenküche und auch der indianischen Küche mit Mais, Bohnen, Truthahn und Garnelen. Man würzt viel mit Cayennepfeffer, Thymian, Safran, Zimt und Muskat.

In den Südstaaten der USA kochte man gerne Geflügel, Reis und Mais. Bekannt ist auch die Tex-Mex-Küche, eine Variante aus Texas in der mexikanische Einflüsse ausgelebt werden. Man würzt scharf (wenn auch nicht so scharf wie in Mexiko) und es gibt reichlich Fleisch und Bohnen.

Ein sehr bekanntes Gericht aus diesem Genre ist natürlich Chili con carne aber auch die vielen Tacos. Auch das texanische Barbecue (BBQ) ist weltweit bekannt und steht als Synonym für US-Amerikanische Koch- und Lebensart.

Speziell ist auch die Küche in Louisiana (Cajun-Küche), die zum Beispiel den leckeren Eintopf Gumbo (mit Shrimps, Geflügel sowie Paprika, Sellerie und Zwiebeln) kocht.

In Kalifornien mischen sich aufgrund der Lage am Pazifik die mediterrane Küche und die asiatische Küche. Hier kann man genauso gutes Chop Suey wie lateinamerikanisches Essen (Burritos, Tacos) genießen.

Neuengland dagegen ist der europäischste Teil der USA und so gibt es hier Apfelkuchen (Apple pie), Baked Beans wie in England und den bekannten New England Clam Chowder, eine Muschelsuppe mit Venusmuscheln, aber auch Fleisch, Gemüse und Kartoffeln. Man kennt hier natürlich auch Kürbis- und Käsekuchen. An Thanksgiving darf hier wie in den meisten US-Regionen der Truthahn mit Süßkartoffeln und Cranberry nicht fehlen.

Die aus Italien stammende Pizza wurde in den USA weiterentwickelt zu Versionen wie die Chicago-style Pizza mit extra dickem Boden und üppigem Belag. Auch Pastagerichte und mexikanisches Essen sind weit verbreitet.

Salate, Getränke und Wein aus den USA

Auch Salate sind den Amerikanern nicht fremd. So isst man gerne den Caesar Salad, aber auch Coleslaw (Weißkohl) und Waldorfsalat (mit Äpfeln, Sellerie und Nüssen).

Zum Essen trinkt man neben den üblichen antialkoholischen Getränken (Wasser ist in der Regel gratis und wird manchmal schon ohne Aufforderung im Restaurant auf den Tisch gestellt) auch Alkohol wie Bier (bekannte Brauereien sind Budweiser, Coors und Schlitz, es gibt aber auch zahlreiche kleine Brauereien oft auch mit deutschen Gründern und Traditionen) und Wein.

Amerikanischer Wein (rote wie weiße Sorten) genießt auch international einen guten Ruf. Insbesondere Wein aus Kalifornien (Napa Valley, Mendocino oder dem Sonoma Valley) sind weltbekannt und werden jährlich prämiert und hoch ausgezeichnet.

Neben Kalifornien gibt es auch andere Regionen, die in den letzten Jahren mit guten Weinen aus den USA auffallen wie Oregon (sehr erfolgreich mit der Sorte Pinot Noir) und Washington State sowie in New York, North Carolina, Ohio und Virginia).

Mittlerweile wird aber in quasi allen Bundesstaaten Wein angebaut, so dass es gute Weine auch aus Arizona, Hawaii, Idaho und Texas sowie selbst aus dem Süden Alaskas gibt.

Wein ist in den USA sehr beliebt und so wird hier nicht nur viel Wein angebaut (die USA sind der viertgrößte Anbauproduzent nach Hektorlitern nach klassischen Weinländern wie Frankreich, Spanien und Italien. Angebaute Sorten sind unter anderem Cabernet Sauvignon, Merlot, Pinot Noir, Shiraz und Zinfandel (Rote) sowie Chardonnay, Riesling und Sauvingnon Blanc (Weiß).

Bekannte Whiskeys auch auf dem internationalen Markt sind Jack Daniel´s und Jim Beam.

Das reichhaltige amerikanische Frühstück

Weltweit kennt man auch das Amerikanische Frühstück (American breakfast) mit Rührei, Bacon, Toast, Marmelade, Törtchen und Pfannkuchen (Pancakes) mit Ahornsirup. Die Pancakes sind manchmal auch für sich alleine als vollwertiges Frühstück mit imposanten Belägen (ähnlich wie beim Pizzasystem) zu haben.

Amerikanische Küche - Pancakes
Pancakes sind ein typisches Gericht in der amerikanischen Küche

Auch Erdnussbutter ist typisch amerikanisch und weit verbreitet. Ansonsten essen die Amerikaner auch gerne Cornflakes in verschiedenen Variationen sowie Sandwiches zum Frühstück.

Auch verschiedene Süßspeisen sind bekannt. So kennt man international auf den Bagel (den es als New York Bagel und Montreal Bagel sowie in vielen andere Untervariationen gibt). Was viele nicht wissen: er stammt ursprünglich aus der Küche der osteuropäisch-jüdischen Emigranten in den USA. Bekannt sind hierzulande auch der Donut, der in den USA von verschiedenen Bäckereiketten im Alltag angeboten wird, sowie die verschiedenen Muffinsorten.

Insgesamt gelten die US-Amerikaner international eher als übergewichtig. An Butter und Zucker wird selten gespart und Fleisch sowie Weisbrot und kalorienreiche Softdrinks (Cola, Limonaden, Eistees und Milchshakes) tun ihr übriges. Allerdings hat in den USA eine Hinwendung zu gesünderem Essen stattgefunden.

Es gibt auch in den USA trotz des starken Fleischkonsums viele Vegetarier und Menschen, die geringe Mengen Fleisch, Fastfood und Süßigkeiten zu sich nehmen.

Leider ist das Ernährungsverhalten aber ähnlich wie in Deutschland und im gesamten westlichen Europa auch stark abhängig von der Gesellschaftsstruktur und den entsprechenden finanziellen Möglichkeiten. So achten finanziell besser gestellte eher auf gesunde Ernährung (und Bewegung) als die unteren sozialen Schichten.

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