Frauenwahlrecht in den USA

Frauenwahlrecht in den USA
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Die jetzige US-Vizepräsidentin Kamala Harris ist die erste Frau in der Geschichte der Vereinigten Staaten, die dieses hohe Amt bekleidet. Schon vor einigen Jahren trat Hillary Clinton, die Ehefrau des früheren US-Präsidenten Bill Clinton, als Kandidatin für die Präsidentschaft an.

Bis es soweit kam und das Frauenwahlrecht in den USA eingeführt wurde, war es ein langer Weg. Es ist der Frauenbewegung und den Suffragetten zu verdanken, dass Frauen in den Vereinigten Staaten heute wählen können. Erst seit August 1920 gilt das Frauenwahlrecht in den USA. Deutschland war den USA in Sachen Demokratie bereits um einiges voraus, denn dort gibt es das Frauenwahlrecht schon länger.

Menschenrechte als Ideen des Mannes

Bevor die Unabhängigkeitserklärung und die Amerikanische Verfassung erstellt wurden, galt der Grundsatz, dass die Grundsätze des Naturrechts nur auf Männer anzuwenden wären. Für eine gerechte Regierung durften nur die Männer eintreten. Eine politische und öffentliche Mitwirkung von Frauen war für die Theoretiker des liberalen Denkens unvorstellbar.

Frauen waren ähnlich wie abhängige Dienstboten und Sklaven in Recht und Gesetz nicht vorhanden. Alle weißen Männer bekamen nach und nach das Wahlrecht. Hinsichtlich der Frauen setzte sich die demokratische Logik viel später durch. Bei Frauen galt immer noch die Vorstellung von der anderen Natur und der Minderwertigkeit.

Männer fürchteten, dass die festgefügten Beziehungen der Geschlechter durch die Einführung von mehr Rechten für die Frauen und die Gleichberechtigung der Frau geändert werden könnten.

Im angelsächsischen Bereich und in den Vereinigten Staaten war die eheliche Geschlechtsvormundschaft verbreitet. Ehefrauen konnten ihre Rechte nicht so wie die Männer wahrnehmen. Sie benötigten den Ehemann als Vormund und mussten die Führung ihrer Geschäfte den Männern überlassen.

Conventions zu Frauenrechten

Frauen hatten in den Vereinigten Staaten zweihundert Jahre lang an der Seite ihrer Männer gearbeitet und den politischen Diskussionen zugehört. Sie hatten die Politik beobachtet, aber nicht beklagt, dass es kein Frauenwahlrecht in den USA gab und sie kein Amt bekleiden durften.

Später wurden Frauen als Unterstützerinnen in den Wahlkämpfen der Parteien wichtig. Sie kümmerten sich um die moralische Erneuerung der Gesellschaft und wollten die Ausbildungsmöglichkeiten für Frauen voranbringen. Sie prangerten auch die Probleme bei den damaligen Arbeitsverhältnissen an.

Die Einstellung der Frauen zu ihrer Rolle in der Gesellschaft wurde durch die Debatte über die Sklavenbefreiung geändert. In gedruckten Aufsätzen nahmen Frauen Stellung zur gesellschaftlichen Lage. Zusammenkünfte, die als Conventions bezeichnet wurden, gewannen für das Wachstum der Frauenbewegung immer mehr an Bedeutung. Sie fanden seit 1848 in Seneca Falls im Bundesstaat New York statt.

Frauen, die sich für die Sklavenbefreiung einsetzten und öffentlich auftreten wollten, wurden nur, da sie Frauen waren, daran gehindert. Vor einem gemischten Publikum aus Frauen und Männern durften sie keine Ansprachen halten.

Frauen durften nicht abstimmen oder reden, auch wenn bereits die Teilnahme von Frauen am Kongress diskutiert wurde. Elizabeth Cady Stanton, die 1840 an der World Anti-Slavery-Convention teilnahm, freundete sich mit der Quäkerin Lucretia Mott an. Die beiden Frauen beschlossen, eine Frauenrechtskonferenz abzuhalten. Sie mussten jedoch noch acht Jahre warten und hatten erst 1848 dazu Gelegenheit.

Die erste Zusammenkunft amerikanischer Frauen zum Thema Frauenrechte war die Seneca Falls Convention am 19. und 20. Juli 1848. Das Ergebnis war die Declaration of Sentiments, ein berühmtes Manifest. Es ging als wichtigster Faktor zur Ausbreitung der Frauenbewegung in die Geschichte der USA ein.

Die Behandlung des Frauenwahlrechts war für Elizabeth Cady Stanton ein wichtiges Thema. Viele Frauen, darunter Lucretia Mott, drängten darauf, das Konzept zum Frauenwahlrecht als Verfassungszusatz wegzulassen. Letztendlich wurde das Dokument von 100 der etwa 300 Anwesenden bei der Debatte unterschrieben. Der größte Teil waren Frauen.

Mitte des 19. Jahrhunderts fanden fast jährlich die National Women’s Rights Conventions statt. Diese Zusammenkünfte zu Frauenrechten machten die frühe Frauenbewegung immer stärker in der Öffentlichkeit sichtbar.

Unterstützung bekamen die Beteiligten durch die Temperenzler und die Abolitionisten. Reden wurden über Lohngleichheit, Karrieremöglichkeiten, Eigentumsrechte der Frauen, Bildungsverbesserung und Ehestandsreformen gehalten. Hauptthema war die Verabschiedung von Gesetzen zur Einführung des Frauenwahlrechts. Die jährlichen Zusammenkünfte wurden durch den Ausbruch des Sezessionskriegs beendet. Das Schwergewicht der Frauenbewegung verschob sich auf die Emanzipation der Sklaven.

Es gelang Susan Anthony nicht, die Frauenaktivistinnen zu einer weiteren Convention zum Thema Frauenrechte abzuhalten. Die erste Woman’s National Loyal League Convention wurde am 14. Mai 1863 in der Kirche der Puritaner in New York City abgehalten. Dort wurden 400.000 Unterschriften für eine Petition an den Kongress der USA gesammelt, um die Sklaverei abzuschaffen. Vielen Frauen wurde bewusst, dass die Befreiung der Frauen immer noch ein wichtiges Thema war.

Frühere Anführerinnen

Die sich seit der Seneca Falls Convention entwickelnde Frauenbewegung hatte einige bedeutende Anführerinnen:

  • Lucretia Mott (1793 – 1880) berief zusammen mit Elizabeth Cady Stanton die Seneca Falls Convention ein. Sie war Quäkerin und bedeutende Rednerin.
  • Elizabeth Cady Stanton (1815 – 1902) tat sich in den Parlamenten mit scharfsinnigen Argumenten zu den Gesetzen über das Eigentumsrecht verheirateter Frauen hervor.
  • Susan B. Anthony (1820 – 1906) unterstützte Stanton und machte sich in der Angelegenheit der Frauen, der Temperenzler und der Sklavenbefreiung einen Namen.
  • Lucy Stone (1818 – 1893) gründete bereits auf dem Oberlin College einen Frauen-Debattier-Club und hielt Vorträge zu Frauenrechten. Bei der Nationalen Convention 1850 war sie führend.
  • Frances Dana Barker Gage (1808 – 1884) richtete eine Petition zur Tilgung des Ausdrucks „white and male“ (weiß und männlich) in der neuen Verfassung an das Parlament in Ohio. Sie war Mutter von acht Kindern.
  • Hannah Tracy Cutler (1815 – 1896) studierte mit ihrem in Oberlin eingeschriebenen Ehemann in ihrem Heim Theologie und Recht, da ihr Vater ihr das Studium verweigerte. Als sie bereits Witwe und Mutter dreier Kinder war, belegte sie in Oberlin selbst einen Studiengang. Sie hielt verschiedene Vorträge zu Frauenrechten.

Frauenwahlrechtsbewegungen von 1860 bis 1896

Protest für Frauenrechte
Protest für Frauenrechte

Erste Veränderungen bei bundesstaatlichen Gesetzen über das Eigentumsrecht von Frauen gab es schon um 1860 herum. Die Mädchenerziehung und Frauenbildung weiteten sich stark aus. Allerdings galt immer noch das männliche Idealbild der häuslichen, gehorsamen Ehefrau.

Die meisten betroffenen Frauen zollten den mutigen Geschlechtsgenossinnen zwar Beifall, doch waren sie zu ängstlich, sich für den Tabubruch einzusetzen.

Politische Entwicklung

Auf den Bürgerkrieg folgte der Wiederaufbau des Gesamtstaates. Er dauerte bis 1877. In dieser Zeit traten neue Komplikationen ein. Frauen mussten ihr Anliegen für das Wahlrecht zurückstellen, da es dringlichere Probleme gab.

Zur Durchsetzung des 13. Amendments wurde die Women’s National Loyal League gegründet. Das Amendment als Zusatzartikel zur Verfassung wurde durch 400.000 Unterschriften angenommen und führte zur Beseitigung der Sklaverei. Frauen setzten sich auch für das Wahlrecht für die ehemaligen Sklaven ein, da auch sie sich als Sklavinnen ihrer Ehemänner sahen.

Mit dem 14. Amendment wurde verboten, männlichen Bürgern das Wahlrecht vorzuenthalten. Ehemalige männliche Sklaven waren nicht eingeschlossen. Mit dem 15. Amendment wurde verboten, Bürgern der Vereinigten Staaten unabhängig von Hautfarbe, Rassenzugehörigkeit und früherem Dienstverhältnis das Wahlrecht zu versagen. Einen Zusatz zum Geschlecht gab es nicht. Das Frauenwahlrecht in den USA konnte trotz aller dieser Zusatzartikel in Kombination nicht durchgesetzt werden.

Spaltung der Frauenrechtsbewegungen

Im Anschluss an die National Women’s Rights Convention wurde die American Equal Rights Association (AERA) 1866 gegründet. Die AERA bemühte sich 1867 um die Abschaffung von Eigentumsvoraussetzungen für die Wahl und um Petitionen für die Einführung des Frauenwahlrechts. Sie warb in Kansas für Volksabstimmungen zum Wahlrecht für Afroamerikaner und Frauen.

Da die Ziele nicht miteinander in Einklang gebracht werden konnten, kam es zur Spaltung der Frauenbewegung. Abolitionisten glaubten, dass die Erreichung des Wahlrechts für Schwarze durch das Verlangen nach Frauenwahlrecht behindert werden könnte.

Anthony, Stanton und andere Anführerinnen gründeten im Mai 1869 die National Woman Suffrage Association (NWSA). Die American Woman Suffrage Association (AWSA) wurde im November 1869 von Lucy Stone, Julia Ward Howe, Henry Blackwell und anderen gegründet.

Die Rivalität der beiden Organisationen schuf eine parteiische Stimmung, die sich verfälschend auf die Geschichtsdarstellung und die Frauenbewegung auswirkte.

Das vorgeschlagene 15. Amendment war der unmittelbare Grund für die Spaltung und ermöglichte Frauen immer noch nicht das Wahlrecht.

Während Stanton und Anthony offensiv gegen die Ideologie des geheiligten Heims und der Mutterschaft angehen wollten und das Frauenwahlrecht als Heilmittel ansahen, vertrauten Stone und Blackwell der stillen Arbeit in den einzelnen Bundesstaaten bei der allmählichen Einführung der Frauenwahlrechtsgesetze.

Anwachsen von Frauenorganisationen

Im Zeitalter der Industrialisierung Ende des 19. Jahrhunderts kam es zu gesellschaftlichen Änderungen. Frauen konnten eine höhere Bildung und Ausbildung erwerben. Vereine, die sich auch um die Rolle der Frau in der Gesellschaft kümmerten, entstanden. In Club und Wohltätigkeitsvereinen trafen sich Frauen.

Die Woman’s Christian Temperance Union war der wichtigste Verein. Es ging nicht nur um das Verbot von Produktion und Vertrieb von Alkohol. Frances Willard mobilisierte auch konservative Frauen für das Frauenwahlrecht in den USA.

Willard wurde 1879 zur Präsidentin des Vereins gewählt. Der Verein hatte dann schon 27.000 Mitglieder und war die größte Frauenorganisation der USA. Frances Willard unterstützte die Kindergartenbewegung und setzte sich für den Acht-Stunden-Tag ein. Die Vereine galten als Trainingsschulen für die Frauen, da Frauen Führungsverhalten, Vertretung gemeinsamer Interessen, Organisation und öffentliches Sprechen lernen konnten.

Wiedervereinigung der Frauenrechtsbewegung um 1890

Ursprünglich war die AWSA die stärkere der beiden rivalisierenden Frauenrechtsorganisationen. In den 1880er Jahren verlor sie an Kraft. In der konkurrierenden AWSA waren Stanton und Anthony die führenden Figuren und waren weitaus bekannter. Mitunter wendeten sie wagemutige Taktiken an.

Die beiden Organisationen näherten sich mit der Zeit wieder an. Als der Senat gegen das Frauenwahlrecht stimmte, waren die Hoffnungen der NWSA 1887 auf ein bundesweites Amendment zerstört. In den einzelnen Bundesstaaten führte der Kampf für das Frauenwahlrecht noch nicht zu großen Erfolgen. In Colorado und Idaho war das Frauenwahlrecht bereits erreicht.

Die Tochter der AWSA-Führer Henry Blackwell und Lucy Stone, Alice Stone Blackwell, bemühte sich, die beiden Organisationen zusammenzubringen. Die Vereinigung der beiden Organisationen zur NAWSA, National American Woman Suffrage Association, erfolgte 1890.

Nach dem Zusammenschluss zur NAWSA ließ die Frauenbewegung in Stärke und Wirksamkeit nach. Carrie Chapman Catt wurde 1895 Vorsitzende des Organisationskomitees und begann mit der Wiederbelebung der Organisation.

Die Wendezeit zwischen 1896 bis 1916

In der Wendezeit kam es zu einer erfolgreichen Wende in der Bewegung für das Frauenwahlrecht in den USA. Die Periode des Fortschritts dauerte von 1890 bis 1920. In dieser Zeit fanden ausgedehnte gesellschaftliche Aktivitäten und politische Reformen statt.

Probleme durch Industrialisierung, Einwanderung, politische Korruption und Verstädterung sollten beseitigt werden. Die Antitrust-Gesetzgebung sollte den Wettbewerb fördern und die Wirtschaft regulieren. Mit dem Erreichen des 19. Amendments ging die Progressive Era 1920 mit der Einführung des Frauenwahlrechts zu Ende.

Die Ära der Neuen Frau

Die Ära der Neuen Frau
Die Ära der Neuen Frau

Die Stellung der Frauen in der Gesellschaft hatte sich im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts gravierend verändert. Als soziale Gruppe machten Frauen eine progressive Entwicklung durch. Sie brachen aus ihrer häuslichen Sphäre aus und übernahmen wichtige Rollen im politischen und öffentlichen Leben.

Einige Faktoren waren maßgebend für die Entwicklung der Neuen Frau:

  • fallende Geburtenrate entlastete Familienarbeit und Mutterdasein
  • zunehmendes Bildungsniveau ermöglichte beruflich anspruchsvollere Tätigkeiten und mehr Eigenständigkeit
  • Arbeitsbedingungen in der sich entwickelten Industrie- und Dienstleistungsgesellschaft veränderten sich
  • Freiwilligenarbeit in Vereinen und Clubs öffnete neue Zugänge für Frauen.

Die Ära der Neuen Frau zeigte sich auch mit einer Veränderung der Verhaltensweisen und der Kleidung der Frau. Das Monopol der Männer in der Politik konnte nur mit der Einführung des Frauenwahlrechts gebrochen werden.

Die Wahl von 1916

Das Frauenwahlrecht war 1916 zu einem großen nationalen Anliegen geworden. Mit zwei Millionen Mitgliedern war die NAWSA die größte Freiwilligenorganisation in den USA.

Catt rief einen Sonderkongress der NAWSA ein und schlug einen Plan für den Sieg vor. Die Vereinsstrategie wurde durch die Konferenz verändert. Der Vorschlag zur Priorisierung des nationalen Amendments für die gesamte Organisation wurde bewilligt. Der Vorstand wurde zur Ausarbeitung eines Arbeitsplans ermächtigt, der in jedem Bundesstaat umgesetzt werden sollte.

Wilson hatte einen Wahlkampf mit den Slogans „Frieden und Fortschritt“ geführt und erhielt 1916 bei der Wahl drei Millionen Stimmen mehr als 1912. Das Ansteigen der Stimmenzahl hatte er auch vielen weiblichen Wählern zu verdanken. Frauen wählten in Kalifornien, Idaho, Arizona und Utah und trugen zu einem Anstieg der Stimmenzahl bei.

Präsident Wilson erwähnte in seiner Rede auf dem 64. Kongress am 4. Dezember 1916 das Frauenwahlrecht nicht. Dennoch konnte das Problem nicht mehr ignoriert werden.

Einführung des Frauenwahlrechts von 1917 bis 1920

Der Erste Weltkrieg wirkte sich grundlegend auf das Frauenwahlrecht in den teilnehmenden Nationen aus. An der jeweiligen Heimatfront spielten Frauen eine wesentliche Rolle. Die Leistungen der Frauen wurden in vielen Ländern durch die Einführung des Frauenwahlrechts gewürdigt.

Kriegseintritt

Der Kriegseintritt der USA im April 1917 wirkte sich entscheidend auf die Wahlrechtsbewegung aus. Frauen ersetzten die Männer an ihren Arbeitsplätzen, die sonst nicht von Frauen besetzt waren. Die Frauen arbeiteten beispielsweise in Raffinerien und Stahlwerken, da die Männer beim Militär waren.

Frauen prangerten Präsident Wilson auf Plakaten an. Sie verglichen die Rolle der amerikanischen Frauen mit der Notlage des deutschen Volkes. Es kam zu Auseinandersetzungen zwischen Demonstrantinnen und Polizei. Einige Suffragetten wurden inhaftiert und begannen einen Hungerstreik. Sie wurden von der Gefängnisverwaltung zwangsernährt. Der Druck auf die Regierung wurde so groß, dass sie nachgab und die Gefangenen freiließ.

Bewilligung des 19. Amendments

Die NAWSA und die Bewegung der Suffragetten trugen entscheidend zu einer Kehrtwende Wilsons bei. Schließlich wurde der 19. Zusatzartikel mit zwei Dritteln der Stimmen des Repräsentantenhauses verabschiedet. Wilson appellierte an die Senatoren, als die Abstimmung an den Senat weitergereicht wurde. Für eine Billigung fehlten zwei Stimmen an der Zwei-Drittel-Mehrheit.

Eine erneute Abstimmung erfolgte am 10. Februar 1919. Auch hier mangelte es an einer Stimme. Der Präsident rief eine Sondersitzung des Kongresses ein. Ein Gesetz zur Einführung des Amendments wurde vor das Repräsentantenhaus gebracht. Das Amendment wurde schließlich angenommen.

Am 18. August 1920 wurde das Amendment ratifiziert. Carrie Chapman Catt und Mary Garrett Hay konnten 1920 ihre erste Präsidentenwahl absolvieren, da sie Wahlscheine erhielten.

Gleichberechtigung in den USA

Der Verfassungszusatz Equal Rights Amendment ist ein vorgeschlagener Verfassungszusatz, um Frauen in den USA die gleichen Rechte zuzusichern. Er ist der 27. Zusatz in der Verfassung der Vereinigten Staaten.

Nach diesem Verfassungszusatz sollen Männern und Frauen in den USA und überall dort, wo US-Recht gilt, die gleichen Rechte gewährt werden.

Dieser Verfassungszusatz konnte aus verschiedenen Gründen bis 1982 nicht die Hürden der Verabschiedung und Ratifizierung überwinden.

Häufige Fragen und Antworten

Wann wurde in den USA das allgemeine Frauenwahlrecht eingeführt?

Das allgemeine Frauenwahlrecht wurde in den USA am 26. August 1920 eingeführt.

Seit wann dürfen Frauen in Amerika wählen?

Frauen dürfen in Amerika erst seit 1920 wählen.

Welches Land führte als erstes das Frauenwahlrecht ein?

Australien führte als erstes Land 1902 das Frauenwahlrecht ein.

In welchen Ländern dürfen Frauen wählen?

Frauen dürfen heute in allen Ländern wählen, nur nicht im Vatikan und in Brunei.

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