Wer ist Donald Trump?
Der Milliardär im Weißen Haus
Diese Lebensgeschichte ist nahezu einzigartig, und sie passt ganz sicher nicht zum amerikanischen Traum vom Tellerwäscher, der zum Millionär wurde. Bei Donald Trump war einiges anders, denn als der zum mächtigsten Mann der westlichen Welt aufstieg, war er bereits Milliardär.
Trump – diese fünf Buchstaben standen und stehen in den Vereinigten Staaten für Macht, Einfluss und Reichtum. Und mit seinem sogenannten „Trump Tower“ an der Fifth Avenue in New York schuf sich Donald Trump auf seinem Weg zum Präsidenten der USA ein für alle sichtbares Symbol. Etliche Amerikaner vertraten in den vier Jahren dieser Amtszeit allerdings die Ansicht, dass Trump ihre Nation spaltete. Doch es lohnt sich, einen Blick hinter die Kulissen seiner Familie zu werfen und die Geschichte dieses Mannes zu beleuchten.
Steckbrief: Donald Trump
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Name: Donald John Trump
- Geburtsdatum: 14. Juni 1946
- Geburtsort: Queens, New York
- Größe: 188 cm
- Augenfarbe: blau
- Ehepartnerinnen: Melanie Trump (verh. 2005), Marla Maples (1993 – 1999), Ivana Trump (1977 – 1992)
- Kinder: Ivanka Trump (Tochter), Barron Trump (Sohn), Donald Trump Jr. (Sohn), Tiffany Trump (Tochter), Eric Trump (Sohn)
- Eltern: Fred C. Trump, Mary Anne MacLeod Trump
- Geschwister: Robert Trump (Bruder), Maryanne Trump Barry (Schwester), Elizabeth Trump Grau (Schwester), Fred Trump junior (Bruder)
- Sternzeichen: Zwillinge
- Amtszeit als Präsident: 20. Januar 2017 – 19. Januar 2021
- Website: https://www.donaldjtrump.com
Kindheit und Jugend des Donald Trump
Keine „unschicklichen Wörter“ und keine Spitznamen. . .
Zur Kindheit und Jugendzeit des Donald Trump zählten auch ein Familienkodex. Danach waren „unschickliche Wörter“ verpönt und Snacks zwischen den Mahlzeiten tabu. Fred C. Trump verlangte von seinem Sohn Gehorsam und Loyalität – ohne Wenn und Aber. Er vermittelte aber auch seinen Kindern ein Gefühl der Überlegenheit. Womöglich strahlte dies ab bis in die Zeit der Präsidentschaft des Donald Trump. Eines Tages soll der Vater zu seinem Sohn gesagt haben, er sei zwar ein „König“, doch er müsse ein „Killer“ werden. In der Familie Trump war es allen Kindern verboten, sich gegenseitig mit Spitz- oder Kosenamen anzusprechen. Donalds älterer Bruder Freddy hatte Mühe, sich der Disziplin seines Elternhauses zu unterwerfen. Der wurde später alkoholabhängig und starb daran im Alter von 41 Jahren.
Der Drill in der New York Military Academy in Cornwall
Über seine Mutter Mary Anne urteilte Donald Trump einmal so: „Sie war zwar wesentlich stiller als ihr Mann, konnte jedoch ebenso hart, stur und ehrgeizig sein.“ Das Verhältnis zu Trumps Mutter war allem Anschein nach von einer großen Distanz und es gab wohl auch keine engeren Gefühlsbindungen. Doch ein Ereignis prägte nicht nur das junge Leben des Donald Trump. Als er dreizehn Jahre alt war, verheimlichte er seinem Vater einige Ausflüge nach New York. Daraufhin beschloss Vater Fred, es würde seinem Sohn guttun, wenn er fortan in einem Internat zu einem „besseren Menschen“ erzogen werde. Die Trumps meldeten Donald in der rund hundert Kilometer entfernten New York Military Academy in der provinziellen Kleinstadt Cornwall an. Dieses Internat war nicht Teil der amerikanischen Armee, war aber in seinem Verhaltenskodex straff organisiert und verstand sich als vormilitärische Ausbildungsschule. Hier blieb Donald Trump für fünf lange Jahre.
Das sauberste Zimmer und die am besten geputzten Schuhe…
In diesem Internat in Cornwall war es üblich, dass die Schüler ihre Lehrer mit „Sir“ ansprachen. Vom ersten Tag an spürte es Donald Trump, dass dort eine strenge Disziplin herrschte und dass es in der Academy an Luxus mangelte. Außerdem erfuhr er sehr bald, dass es für ihn als Sohn aus einem prominenten Haushalt keinerlei Privilegien gab. Es ist nicht überliefert, ob Donald Trump in den fünf Jahren seiner schulischen Ausbildung im Internat durch herausragende schulische Leistungen auffiel. Tatsache ist, dass er ehrgeizig genug war, um Auszeichnungen für sein sauberstes Zimmer oder für seine geputzten Schuhe zu erhalten. Als er sich Donald Trump viele Jahre später um das höchste Amt der Vereinigen Staaten bewarb und er im Wahlkampf seinen politischen Widersacher Barack Obama als „fürchterlichen Schüler“ bezeichnete, soll es aus dem Umfeld der Familie Trump Bemühungen gegeben haben, an die Schulakten von Donald Trump zu gelangen. Das bestätigte der ehemalige Direktor der Academy.
Gefallen am Baseball und die Vorstellung, ein „Killer“ zu sein
Diese Schule hatte über Jahrzehnte den Ruf, von Lehrern geleitet zu werden, die weder Nachsicht noch Gefühlsregungen kannten und hin und wieder gegenüber den Schülern zur Gewalt neigten. Donald Trump verstand seine Jahre in Cornwall als eine Art „Verbannung“, schaffte es aber mit Erfolg, sich mit den Gegebenheiten zu arrangieren. Alle in diesem Internat wussten, dass auch der berüchtigte amerikanische Mafia-Boss John Gotti seinen Sprössling auf diese Schule schickte, um diesen auf die Härte des Lebens vorzubereiten. Vor den Toren von Westpoint fand Trump Junior Gefallen am Baseball und wurde sogar Kapitän der Schul-Auswahl. Vom Sport im Allgemeinen vertrat er die Ansicht, dass es kaum eine größere Chance gäbe, sich zu einer Legende zu entwickeln, als durch eine körperliche Betätigung. Und außerdem folgte er dem Vorbild und der Devise seines Vaters, der ihm immer wieder gesagt hatte: „Wer nicht gewinnt, ist ein Verlierer und wird untergehen…“ Und die Gewinner nannte Vater Trump „Killer“. Donald Trump wollte deshalb nur eines: Er wollte im Sport ein „Killer“ sein.
Schmerzhafte Fersensporne und kein Einsatz in Vietnam
Trotz seiner ausgeprägten militärisch strukturierten Schulausbildung und seiner bescheidenen Erfolge als Sportler, verstand es Donald Trump, sich aus medizinischen Gründen vor einem Einsatz in Vietnam zu drücken. Ausschlaggebend waren – nach Trumps eigenen Angaben – schmerzhafte Fersensporne. Im Jahr 1964 verließ Donald Trump die New York Military Academy und studierte einige Semester lang an der Fordham University in New York Wirtschaftswissenschaft. Danach schrieb er sich an der berühmten Wharton School in Philadelphia ein und wählte den Studienschwerpunkt Immobilien-Wirtschaft. Während dieser Zeit arbeitete er jedoch neben seinem Studium im Betrieb seines Vaters. Das geht aus den Dokumenten der Trump-Biographen Michael Kranish und Marc Fisher hervor, die die beiden renommierten Reporter der „Washington Post“ unter dem Titel „Die Wahrheit über Trump“ zusammenfassten.
Familie und Ehepartnerinnen
„Mein Instinkt sagte mir, dass er nicht nur klug sondern auch lustig war“
Im Jahr 1977 heiratete Donald Trump eine als Model arbeitende junge Frau aus der damaligen Tschechoslowakei: Ivana Zelnicková Winklmayr. Was mit einer großen Liebe begann, sollte zwölf Jahre später mit einem Rosenkrieg enden. Inzwischen hatte sich die Familie Trump um die Söhne Donald Junior und Eric sowie um die Tochter Ivanka vergrößert. Über den Anfang ihrer Beziehungen verriet Ivana, die bereits eine Ehe hinter sich hatte und mit dem österreichischen Skifahrer Alfred Winklmayr verheiratet war, in einem später veröffentlichten Buch: „Mein Instinkt sagte mir, dass Donald nicht nur klug sondern auch lustig war.“
Tausend Gäste bei der zweiten Hochzeit im New Yorker „The Plaza“
Der inzwischen zum Immobilien-Millionär aufgestiegene Geschäftsmann hatte für seine spätere Frau und deren Freundinnen in einem noblen Restaurant einen Tisch reserviert und sie später in einer Luxuskarosse ins New Yorker Hotel chauffiert. Ivana hatte Donald Trump in Kanada bei einem PR-Event vor den Olympischen Spielen von Montreal, kennengelernt. Die Ehe ging in den frühen 90-er Jahren in die Brüche, als Trump mit der amerikanischen Schauspielerin Marla Maples liiert war und diese schon bald heiratete. Sie war die Tochter eines Immobilien-Entwicklers. Bei der Hochzeit mit Trump im New Yorker Hotel „The Plaza“ waren rund tausend Gäste dabei. Unter ihnen befand sich der Schauspieler Orenthal James Simpson, der bald darauf wegen eines Doppelmordes beschuldigt und angeklagt wurde, sowie die Fernsehproduzentin Roseann O’Donnell. Die Ehe mit Trump hielt sechs Jahre. Aus ihr stammte die Tochter Tiffany Ariana.
Melanie Knauss-Trump – ein Kinderstar auf den Laufstegen
Von Donald Trump hieß es um die Jahrtausendwende, er sei bei seinen Gefährtinnen nicht sonderlich wählerisch, doch er fühlte sich offenbar zu Frauen hingezogen, die aus dem europäischen Osten stammten. Und so heiratete er im Jahr 2005 die aus Slowenien stammende und in Amerika als Model arbeitende Melanie Knauss. 2006 wurde ihr gemeinsamer Sohn Barron geboren. Bereits in sehr jungen Jahren war Melanie auf den Laufstegen eine Art Kinderstar. Unter anderem warb sie für diverse Textil-Unternehmen in Jugoslawien. Einen größeren Erfolg hatte die spätere „First Lady“ der Vereinigten Staaten im Jahr 1998, als sie für die Zigarettenmarke „Camel“ als Model unter Vertrag stand. Sie trat in Talk-Shows auf – aber auch in der Reality-Fernsehshow „The Apprentice“. Diese Sendung, von NBC ausgestrahlt, wurde von der „Trump Productions LLC“ produziert. So entstand die Verbindung zu Donald Trump.
Teuerstes Brautkleid der Geschichte: 125.000 amerikanische Dollar
2005 wurde Melanie die dritte Ehefrau von Donald Trump, und sie sollte später die erste First Lady der amerikanischen Geschichte sein, die nicht in den USA geboren wurde und für die Englisch eigentlich eine Fremdsprache war. Ein Jahr nach ihrer Hochzeit mit Donald Trump erhielt Melanie die amerikanische Staatsbürgerschaft. Nach der Trauungszeremonie in der Episcopal Church of Bethesda-by-the-Sea in Palm Beach im amerikanischen „Sonnenstaat“ Florida fanden sich zahllose Prominente zur Feier ein. Unter ihnen befanden sich der britische Thronfolger Prinz Charles, der italienische Tenor Luciano Pavarotti, der frühere Boxweltmeister Muhammad Ali, die Entertainerin Liza Minelli, der kalifornische Gouverneur Arnold Schwarzenegger und auch das Politiker-Ehepaar Bill und Hillary Clinton. Melanies Brautkleid wurde von Dior angefertigt und war mit 125.000 US-Dollar das teuerste der Geschichte. Es war mit 1500 Edelsteinen besetzt. Auch den Ring für seine Frau ließ sich Donald Trump ein Vermögen kosten. Der britische Juwelier Graff Diamonds schickte ihm dafür eine Rechnung über 1,5 Millionen US-Dollar.
Karriere als Unternehmer
Einstieg in die Immobilienbranche
Jeder fängt mal klein an – das stimmt im Falle des Donald J. Trump nur bedingt, hat er durch das Business seines Vaters doch schon eine glückliche Ausgangslage für seine eigenen Geschäfte vorgefunden.
Dass es sich bei Donald Trump um einen jungen, ambitionierten Mann handelt, hat er selbst schon früh klar gemacht. Schon zu Beginn seines Studiums soll Trump sich in der Universität vor den anderen Studenten als der zukünftige Immobilien-König New Yorks bezeichnet haben. Den Besuch der Universität ermöglichte Trumps Vater Fred, der durch den Handel mit Immobilien schon früh ein beträchtliches Vermögen anhäufte. Dieses übertrug er mit seinem Tod seiner Frau und seinem Sohn Donald. Schon früh stieg Donald Trump in die Geschäfte seiner Großmutter ein, die die Immobilienfirma Elizabeth Trump & Son gegründet hatte. Den Grundstein für den Einstieg Donald Trumps in die Immobilienbranche legte also vor seinem Vater Fred schon seine Großmutter Elizabeth Christ Trump. Seit 1971, damals war Trump 25 Jahre alt, ist das Unternehmen Elizabeth Trump & Son im Besitz des heutigen Präsidenten. Mit der Übernahme der Firma hatte Donald Trump etwa 14.000 Mietwohnungen von Geringverdienern zu verwalten.
Trumps Ego, der Kauf der Hyatt-Kette und der Bau des Trump Tower
Donald Trump hatte sich an der Seite seines Vaters also längst zu einem cleveren Immobilien-Millionär gemausert. Immer wieder nutzte er die guten Kontakte seines Vaters zu den Behörden, und in einer der Biographien über den späteren Präsidenten der Vereinigten Staaten wurde aufgedeckt, dass er hin und wieder Investoren und die jeweiligen Städte gegeneinander ausspielte. Manche seiner Kritiker wollen auch wissen, dass der Erwerb der Hyatt-Hotel-Kette eine recht windige Geschichte war. Sein nächstes großes Projekt war der Bau des Trump Tower, der mit seinen 58 Etagen genau zweihundertundzwei Meter in den New Yorker Himmel wuchs. Hier leistete sich Donald Trump auch sein ganz persönliches Penthouse über drei Stockwerke und mit 53 Zimmern. Von dem Inhaber hieß es, sein Ego sei inzwischen ähnlich groß wie der Tower selbst…
Das geplatzte Geschäft mit dem „Achten Weltwunder“ in Atlantic City
Aber es waren nicht nur Rosen, die auf dem beruflichen Weg des Donald Trump lagen, denn es gab auch zumindest eine herbe Niederlage. Als der Unternehmer in das Geschäft mit dem Glücksspiel einsteigen wollte und er ein Casino in Atlantic City in Auftrag gab, wurde das Projekt zu einem Millionen-Grab. Ursprünglich hatte der Investor eine Art „Achtes Weltwunder“ geplant, denn dieses Gebäude sollte dem indischen Taj-Mahal ähneln und mit seiner Gesamtfläche von 70.000 Quadratmetern und 42 Etagen das größte Casino der Welt sein. Die als Attraktion gedachte Großbaustelle entpuppte sich nach ihrer Fertigstellung als Flop. 2016 schloss das Casino seine Tore und das umfangreiche Inventar wurde ein paar Jahre später regelrecht verramscht. Donald Trump zog seine Lehren aus diesem Fiasko und gab seine Geschäfte mit dem Glücksspiel für alle Zeiten auf.
Die Reality Show „The Apprentice“ und der Satz „You’re fired“
Kurz vor der Hochzeit mit der 28 Jahre jüngeren Melanie und nach dem Ableben seiner Eltern bekam Donald Trump Geschmack an einer Investition im US-Fernsehen. In der Show „The Apprentice“, was mit „Der Auszubildende“ übersetzt werden konnte, entdeckten die Amerikaner das Showtalent des Donald Trump. Der sollte ursprünglich in dieser Reality-Show lediglich zweimal auftreten, doch dann stellte sich heraus, dass Trump die ideale Besetzung für die Moderation war. Um die zwanzig Millionen Amerikaner verfolgten zunächst regelmäßig die unterhaltsame Show. In ihr traten zwei Kandidaten-Teams gegeneinander an. Der Verlierer wurde von Trump mit den inzwischen auch bei seinen Wahlkämpfen legendären Spruch bedacht: „You’re fired“ – „Du bist gefeuert“. Die zunächst hohen Einschaltquoten brachen erst dann ein, als Trump im Jahr 2011 das Gerücht verbreitete, Präsident Barack Obama sei „kein gebürtiger Amerikaner“.
Mehr Schein als Sein? – So liefen die Geschäfte des Donald J. Trump
Zahlreiche Gebäude wie der Trump Tower, das Trump Taj Mahal oder das Trump Marina und unzählige Holdinggesellschaften um Donald Trump suggerierten den Amerikanern lange Zeit ein florierendes Geschäft. Was Donald Trump in den 1990er Jahren auch erschuf, alles sollte größer und mächtiger sein, als alles zuvor dagewesene. Es schien, als würde alles zu Gold werden, was Donald Trump anfasste. Doch mit der Zeit verdichteten sich die Gerüchte um mögliche Pleiten und dubiose Geschäfte immer weiter.
In den 1980er und 1990er Jahren hat sich mit Blick in die Steuerunterlagen des heutigen US-Präsidenten die Situation zugespitzt. Berichten der New York Times zufolge, verlor Trump zwischen 1985 und 1994 verlor Donald Trump mit seinen zahlreichen Geschäften bis zu 1,17 Milliarden US-Dollar und damit so viel Geld wie fast kein anderer Bürger der USA. Auch wenn die Berichte über die Steuerunterlagen mit gewisser Vorsicht zu genießen sind, so scheint die Welt des Donalds Trump in den 1990er Jahren weit weniger ruhmreich gewesen zu sein, als der Präsident oftmals behauptet, denn wie man weiß zählt Bescheidenheit nicht gerade zu den Charakterzügen des Donald J. Trump.
Ob es um die Immobiliengeschäfte mit Hotels und Appartements oder aber um das einst so von den US-Bürgern gefeierte Casino-Business geht, es macht den Eindruck als habe Donald Trump etwas zu hoch gepokert, wirft man doch einmal einen Blick auf die Liste der Insolvenzen um Trumps Unternehmen. Es heißt sogar, Trump habe durch diverse Insolvenzverfahren jahrelang keine Einkommenssteuer zahlen müssen.
Klar ist, die Gerüchte um den wahren Wert des Vermögen von Donald J. Trump reißen nicht ab und werfen immer neue Fragen auf, ist Donald Trump seit Richard Nixon schließlich der erste Präsident, der einen Einblick in seine Steuerunterlagen verweigert. Diesen Umstand machte sich auch Hillary Clinton im Wahlkampf gegen Donald Trump zu nutze, pochte sie doch wegen seiner nicht öffentlich gemachten Steuereinblicke darauf, dass Trump weit weniger vermögend und gleichzeitig deutlich höher verschuldet sei, als er selbst angibt.
The Trump Organization: Die Schaltzentrale des Trump-Imperiums
Breite Bekanntheit erlangte Donald J. Trump über die Grenzen der USA als mächtiger Geschäftsmann wohl spätestens mit dem Bau des legendären Trump Towers im Jahr 1983 und dem Bau und Betrieb diverser Hotels, Appartements und Casinos in den 1990er Jahren. Doch ein Blick in die Vita des heutigen US Präsidenten und Unternehmers offenbart, dass diese Geschäftsfelder nur die Spitze des Eisbergs sind.
Über allen Geschäften des einstigen Immobilienunternehmens steht “The Trump Organization”, ein Mischkonzern und Holdinggesellschaft unter Leitung von Donald Trump und seinem Sohn Eric Trump als Vizepräsident, sowie dem Geschäftsmann Allen Weisselberg. Donald Trump ist Eigentümer von “The Trump Organization LLC” mit Sitz im New Yorker Trump Tower.
Dass man den Namen Trump als echte Marke bezeichnen kann, liegt nicht nur an den diversen Geschäftsfeldern, die von mehreren Unternehmen die der Trump Organization angehören, besetzt werden. Neben dem Immobiliengeschäft mit Luxusimmobilien durch “Trump Real Estate”, “Trump Hotels und “Trump International Realty” setzt die Trump Organization mit “Trump Golf” auf den Betrieb von insgesamt 22 Golfplätzen in den USA, Irland, Schottland und den Vereinigten Arabischen Emiraten und mit Trump Entertainment auf die Unterhaltungsbranche und das Model-Business.
Nicht zuletzt werden unter der Marke Trump schließlich Anzüge, Mineralwasser aber auch Parfum verkauft. Von 2004 bis 2010 besetzte Donald Trump mit der von ihm gegründeten “Trump University” ein neues Geschäftsfeld. Das später in “The Trump Entrepeneuer Initiative” umbenannte Unternehmen verkaufte Kurse und Seminare für Jedermann, in denen die Mitarbeiter der Trump University den Teilnehmer das Geheimnis des Erfolgs von Donald Trump vermitteln und so zu schnellem Erfolg verhelfen sollten. Ab 2011 geriet die Trump University wegen Betrugsvorwürfen und wegen dem Vorwurf falsche Geschäftspraktiken zu betreiben immer wieder in das Visier der Behörden und Medien.
Darüberhinaus hat sich Donald Trump in unzähligen anderen Branchen mehr oder weniger erfolgreich versucht. Neben dem Verkauf von Möbeln unter der Marke “Trump Home” und Wein unter “Trump Winery” wollte er mit “Trump Steaks” auch der Fleischindustrie den Kampf ansagen, ist dabei allerdings gescheitert.
Der Name Trump – Vermögen dank Lizenzierungsdeals
Wird Donald Trump in Interviews auf die diversen Casinos und andere Gebäude auf der ganzen Welt angesprochen, so antwortet er stets: “Damit habe ich nichts zu tun – da steht nur mein Name drauf.” Nach den zahlreichen Insolvenzverfahren seiner Casinos, hatte er noch einige Jahre Namensrechte an den Gebäuden, bis er die Immobilien wie das Trump Taj Mahal schließlich ganz abgetreten hat.
Heute tragen weltweit unzählige Immobilien den Namen Trump. Viel zu tun hat Donald Trump mit diesen Immobilien allerdings nicht, wenngleich er sich die Nutzung seines Namens gut bezahlen lässt. Dank ausgereifter Lizenzierungsdeals sind weltweit also hunderte Bauwerke mit dem Namen Trump betitelt, während sich die wenigsten davon allerdings in seinem Besitz befinden.
Karriere als Politiker
Politischer Aufstieg
Neben seinen unternehmerischen Interessen waren in Donald Trump schon seit Jahren Sympathien für die Politik geweckt worden. Im Juni 2015 gab er seine Kandidatur für die Wahl des Präsidenten der Vereinigten Staaten bekannt. Er startete mit dem Motto „Make America great again“. Dabei träumte er von einem erstarkten Land, in dem er lebte und gleichzeitig von einer florierenden Wirtschaft, die in der Welt ihresgleichen suchte. Noch immer hatten die Amerikaner den Schock des islamistischen Anschlags auf die Zwillingstürme des World Trade Centers in New York nicht gänzlich überwunden. Damals hatte sich Trump dafür eingesetzt, die zerstörten Beton-Giganten nach Plänen des amerikanischen Star-Architekten Minoru Yamasaki wieder aufbauen zu lassen. Doch New York entschied sich für das Projekt der „Freedom Towers“ des Daniel Libeskind. Doch nun bewarb sich Donald Trump um das höchste Amt des Staates als Kandidat der Republikaner.
Präsidentschaftskandidatur 2015/2016
Ein Stern auf der Walk of Fame und das Bekenntnis zur Kandidatur
Donald Trump, dem man inzwischen auf dem Hollywood Walk of Fame im Jahr 2007 einen Stern gewidmet hatte, traf bei seinen Wahl-Ambitionen unmittelbar auf ein positives Echo seiner Partei. Er behauptete sich bei der ersten Primary im amerikanischen Bundesstaat New Hampshire am 9. Februar 2016 und gewann mit überwältigender Mehrheit der Abgeordneten. Offiziell wurde Trump am 19. Juli 2016 nominiert. Er war damit der Herausforderer von Hillary Clinton und damit jener Frau aus der Partei der Demokraten, die mit ihrem Mann Gast auf seiner Hochzeit in Palm Beach war. Donald Trump machte schon im Vorfeld der Wahl keinen Hehl daraus, dass er im Falle eines positiven Votums der Amerikaner einige internationale Handelsabkommen und Umweltvereinbarungen kündigen werde. Außerdem plädierte er für eine rigorose Abschottung zum Nachbarn Mexiko, für den Erlass von Strafzöllen und für eine bedingungslose Stärkung der nationalen Wirtschaft.
Verstöße gegen die Gemeinnützigkeit und Umleitung von Spenden
Es störte Donald Trump offensichtlich auch nicht, dass im September 2016 durch den New Yorker Attorney General gegen die Donald J. Trump Foundation ein Verfahren wegen des Verstoßes gegen die Gemeinnützigkeit und im Umgang mit Spendengeldern eingeleitet wurde. Stattdessen gab Trump am Weihnachtstag des Jahres 2016 bekannt, dass er diese Foundation auflösen werde, um mögliche Konflikte mit seinem Amt als Präsident zu vermeiden. Im Jahr darauf war im internationalen Wirtschaftsmagazin Forbes zu lesen, Trump habe Spenden an die gemeinnützige Stiftung seines Sohnes Eric, die ursprünglich krebskranken Kindern zugutekommen sollten, in sein eigenes Unternehmen gesteckt. Mittlerweile wurde das Vermögen des Donald Trump auf der Schwelle zur Präsidentschaft auf mehrere Milliarden Dollar geschätzt.
Obamas Geburtsurkunde und die „Flucht“ aus dem Weißen Haus
Bereits im Jahr 2012 hatte Donald Trump mit dem Gedanken gespielt, sich als Kandidat der Republikaner bei der Präsidentenwahl zu bewerben. Auch deshalb, weil er sich in der amerikanischen Öffentlichkeit als erbitterter Gegner des amtierenden Präsidenten Barack Obama profilierte. Wiederholt hatte er Obamas „nichtamerikanische“ Geburt angezweifelt. Von dem erhielt er dann am 30. April 2011 eine Einladung zum traditionellen „White House Correspondent’s Dinner“. Als dabei Obama in einer perfekten Inszenierung seine Geburtsurkunde auf einem Großbildschirm präsentierte und sich über Trump lustig machte, verließ dieser unter dem Gelächter der Anwesenden mit einer Zornesröte im Gesicht fluchtartig das Weiße Haus. Der Wahlkampf des Jahres 2016 verlief kontrovers und spaltete die Nation. Auf den Straßen der USA kam es zu gewaltsamen Zusammenstößen zwischen Trumps Befürwortern und Gegnern. Trump verbreitete Verschwörungstheorien gegen Hillary Clinton, die darin gipfelten, man solle sie verhaften.
Ein hauchdünner Wahlsieg und das Plus an Wahlmännerstimmen
Obwohl Donald Trump während des Wahlkampfes wiederholt sexistische und rassistische Äußerungen vorgeworfen wurden, fand er zahlreiche Unterstützer. Viele Republikaner hatten in den Wahlkämpfen Trumps den Eindruck gewonnen, ihr Kandidat sei mit seiner Gabe, die Massen zu begeistern, auch in der Lage, die amerikanische Politik zu erneuern und verkrustete Strukturen zu verändern. Dennoch sprachen die Umfragen für einen knappen Erfolg von Hillary Clinton. Aber Trump konnte am Wahltag im sogenannten „Rust Belt“ des Mittleren Westens gewinnen und auch in einem so wichtigen Swing State wie Florida punkten. Bei der Auszählung der Stimmen hatte zwar Hillary Clinton mit 48,8 Prozent die Mehrheit der Wahlberechtigten auf sich vereint, während Trump lediglich auf 46,9 Prozent kam. Doch das Plus an Wahlmännerstimmen und das etwas komplizierte Wahlrecht der USA sprachen schließlich für Trump.
Präsidentschaft (2017 – 2021)
Der „Präsident aller Amerikaner“ und die Russland-Affäre
Trump versprach am Abend seines Sieges, er wolle „der Präsident aller Amerikaner“ sein, doch da schon vor dem Wahlgang ein Riss durch die amerikanische Nation ging, glaubten ihm das nur wenige. Auf den Straßen der USA waren immer wieder Schilder mit dem Spruch zu sehen: „Not my President“ – „Nicht mein Präsident“. Der neue Präsident, der am 20. Januar 2017 durch John Roberts, dem Vorsitzenden des Obersten Gerichtshofes der USA, auf den Stufen der Westfront des Weißen Hauses vereidigt wurde, sah sich schon bald nach seinem Amtsantritt weiteren Vorwürfen ausgesetzt. Darin wurde Trump beschuldigt, sich auf Absprachen mit dem russischen Geheimdienst eingelassen zu haben, um Hillary Clinton auf ihrem Weg zur Präsidentschaft zu schaden. Es gab danach diverse Dossiers, doch eine endgültige Klärung gab es nicht. Stattdessen wechselte Donald Trump einen beträchtlichen Teil seiner Mannschaft aus. Unter anderem entließ er den FBI-Direktor James B. Comey, der sich geweigert hatte, die Ermittlungen in der Russland-Affäre gegen Trump einzustellen.
Die Verabschiedung von Partnerschaften und vom Pariser Abkommen
Ein Versprechen aus seinem Wahlkampf setzte Donald Trump allerdings um. Er verabschiedete sich von mehreren internationalen Vereinbarungen. Unter anderem kündigte er einen Rückzug der USA aus der Transpazifischen Partnerschaft an, bekannte sich zu Strafzöllen auf Stahl und Aluminium und plädierte für eine amerikanische Neuorientierung im internationalen Handelsrecht. Zudem beendete er die amerikanische Beteiligung am Pariser Klimaabkommen mit der Begründung, dadurch werde die heimische Wirtschaft benachteiligt. Dass ist fortan nicht zu regelrechten Handelskriegen mit China und den europäischen Staaten kam, verdankte Trump letztlich den Gesprächen der Diplomaten hinter den Kulissen der großen Politik.
Eine Grenzmauer zu Mexiko und das Treffen mit Kim Jong-un
Innenpolitisch beschloss Donald Trump eine Steuerreform, die vor allem den amerikanischen Unternehmen Steuerentlastungen bescherte. Außenpolitisch wurde sein Treffen mit dem nordkoreanischen Machthaber Kim Jong-un weltweit beachtet. Allerdings blieben diese Gipfeltreffen ergebnislos. Seiner Nahost-Politik fehlten die klaren Strukturen und das Verhältnis zum Iran bewegte sich auf dem Niveau des „kalten Krieges“ zwischen diesen beiden Ländern. Dafür machte sich der amerikanische Präsident stark für eine bessere Strafverfolgung und für seine Pläne zum Bau einer Grenzmauer zu Mexiko, um die illegale Einwanderungswelle aus Mittelamerika zu stoppen. Im Vorfeld der Wahlen von 2020 kam es in den Vereinigten Staaten zu Rassenunruhen und zivilgesellschaftlichen Protesten. Ein erstes Amtsenthebungsverfahren (Impeachment) gegen ihn scheiterte, weil seine Republikanische Partei über die Mehrheit verfügte. Donald Trump rüstete sich zu einer zweiten Wahlperiode und fand in Joe Biden seinen demokratischen Widersacher und Herausforderer.
Amtsenthebungsverfahren
Im September 2019 wurde gegen den aktuellen US Präsidenten Donald Trump ein offizielles Amtsenthebungsverfahren eingeleitet. Am 18. Dezember 2019 wurde Anklage gegen Trump erhoben, da ein anonymer Whistleblower den Präsidenten der Vereinigten Staaten beschuldigt hat den ukrainischen Präsidenten in einem Telefonat bedrängt zu haben. Trump solle dem Whistleblower zu Folge auf den ukrainischen Präsidenten eingeredet haben, damit dieser ihm Vorteile bei der US-Präsidentschaftswahl verschafft und dafür Gegenleistungen erhalten soll. Trump solle den ukrainischen Präsidenten gedrängt haben wegen Korruptionsvorwürfen gegen seinen Konkurrenten Joe Biden und seinen Sohn zu ermitteln.
Wegen der sogenannten “Ukraine Affäre” musste sich Trump in einem offiziellen Verfahren behaupten, welches im Januar 2020 an den Senat übergeben wurde. Das Verfahren lief vom 15. Januar bis zum 05. Februar im Senat und wurde zugunsten des Präsidenten entschieden. Am 05. Februar wurde Donald Trump von der republikanischen Mehrheit im Senat in beiden Anklagepunkten freigesprochen.
Wahlkampfjahr 2020
Am 03. November 2020 stellte sich Präsident Trump zur Wiederwahl gegen den ehemaligen Vizepräsidenten der Demokraten Joe Biden und tritt damit zur 59. Wahl zum Präsidenten der Vereinigten Staaten an. Schon am Tag seiner Amtseinführung im Jahr 2017 kündigte Trump an 2020 erneut für das Präsidentschaftsamt kandidieren zu wollen. Wie auch bei seiner ersten Kandidatur, trat Trump 2020 mit seinem Vizepräsidenten Mike Pence zur Wahl an.
Mit dem Ausbruch der Corona-Pandemie im März 2020 verlief auch der Wahlkampf anders als geplant. Medienberichten zufolge heißt es, dass Trumps Wahlkampfbudget nahezu erschöpft sei. Mehr als 800 Millioen US-Dollar von geplanten 1,1 Milliarden Dollar sollen bereits genutzt worden sein. Trump dementiert diese Berichte.
Der Umgang mit der Corona-Pandemie hat maßgeblichen Einfluss auf Trumps Chancen zur Wiederwahl genommen. Während die gute Wirtschaft in 2019 noch gute Umfragewerte versprachen, sind Trumps Chancen durch sein Verhalten während der Pandemie deutlich gesunken.
Kontroverse um Briefwahl
Donald Trump hat im Wahljahr 2020 die Aufmerksamkeit der Medien auf sich gezogen, da er den US Postal Service mehrfach beschuldigte durch die Organisation der Briefwahlen eine Fälschung der Wahlergebnisse herbeizuführen. Mit dem Einsatz von Louis DeJoy, einem finanziellen Unterstützer Trumps in das Amt des neuen Postministers, verschärfte sich die Situation. Trump gab im Rahmen eines Interviews zu dem US Postal Service Gelder vorzuenthalten um die rechtzeitige Zustellung der Briefwahlunterlagen zu verhindern.
Trump neigte in seinen Reden zu Übertreibungen und Polarisierungen
Es folgte eine der schmutzigsten Wahlkampagnen der amerikanischen Geschichte. Bereits in den Jahren seiner Amtszeit untersuchten Rhetorik-Spezialisten Trumps Sprachgebrauch und fanden heraus, dass er sich häufig auf dem Level antiker Redner bewegte. Er neigte zu Übertreibungen und zu Polarisierungen und bediente sich dieser Eigenschaften auch während der in Amerika üblichen Fernsehdebatten. Häufiger verstieg er sich zu der Behauptung, seine vierjährige Amtszeit sei die beste der amerikanischen Geschichte.
Doch eine breite amerikanische Öffentlichkeit warf ihm unter anderem vor, in der Corona-Pandemie, die die USA besonders hart traf, versagt zu haben. Zahlreiche Regierungen der westlichen Welt kritisierten ihn, weil er aus wichtigen internationalen Gemeinschaften ausgestiegen war. Bei der Wahl des Jahres 2020 erhielt er die Quittung. Zwar gaben ihm über 74 Millionen Amerikaner ihre Stimme, doch sein Herausforderer Joe Biden erreichte 81 Millionen Stimmen und eine satte Mehrheit im Electoral College.
Der Sturm auf das Kapitol und ein Rückzug nach Florida
Wochenlang sah es so aus, dass Donald Trump nicht freiwillig seinen Platz im Weißen Haus räumen werde. Am 6. Januar 2021, dreizehn Tage vor der Amtseinführung seines Nachfolgers, rief er in der Protestversammlung vor zehntausend Anhängern zum „Save America March“ auf und ermunterte indirekt seine Sympathisanten, das Kapitol zu stürmen. An diesem Tag sollte die formale Bestätigung des Wahlsieges von Joe Biden durch den Kongress erfolgen.
Dem Amtseid des neuen Präsidenten blieb Trump aus Protest fern, und als er wenige Stunden vorher das Weiße Haus verließ, war er offenbar noch immer davon überzeugt, dass die Wahl für ihn allein deshalb eine Niederlage brachte, weil sie manipuliert wurde. Biden verdankte den Sieg vor allem der hohen Zahl von Briefwählern. Trump zog sich in sein Luxus-Resort Mar-a-Lago in Florida zurück und ließ die Amerikaner wissen, dass er sich vier Jahre später noch einmal zur Wahl stellen werde.
Verhältnis zu den Medien
Das Verhältnis Donald Trumps zu den Medien ist gespalten. Trump ist bekannt für seine intensive Nutzung der sozialen Netzwerke wie Facebook, Instagram und Twitter. Vor allem die Twitter-Nutzung des Präsidenten kennzeichnet ihn wie keinen Zweiten. Die ständige digitale Präsenz Donald Trumps in den Netzwerken kann ihm bei der Wahl im Jahr 2016 zu seinem Erfolg verholfen haben, so erklären Experten. Auch Zeitungen und Fernsehen berichteten in ungewöhnlicher Intensität über Trump, sodass er auch als “Produkt der US-Medien” bezeichnet wird, die ihn zu massiven Erfolg verholfen haben. Entgegen dem Eindruck, dass die Medien deutlich zum Erfolg des heutigen Präsidenten beigetragen haben, bezeichnet Trump die Medien und ihre Vertreter mitunter als Feinde der Regierung und als korrupt und verlogen.
Regelmäßig zieht Trump Aufmerksamkeit über seinen Twitter Kanal auf sich, über den er wie vermutet wird ohne Beratung kommuniziert, sodass er möglicherweise gegen Sprachregelungen des Weißen Hauses verstößt, da er sich regelmäßig zu Themen äußert die Gegenstand von Ermittlungen sind. Als bekanntes Beispiel für seine rege Twitter-Nutzung gilt ein Tweet vom 31.Mai 2017 über die” constant negative press covfefe“. “Covfefe” gilt dabei vermutlich als Tippfehler und soll coverage (ständige negative Presseberichterstattung) heißen. Einige Stunden nachdem Trump diesen Tweet abgesetzt hat, wurde dieser wieder gelöscht. Sein mediales Verhalten wird immer wieder kontrovers diskutiert. Donald Trump polarisiert wie kein Präsident vor ihm mit seinen Äußerungen gegen Kritiker in den Medien und ist in der Vergangenheit immer wieder wegen Attacken gegen Medienvertreter in Erscheinung getreten.
Häufige Fragen und Antworten
Wie viel Geld hat Trump wirklich?
Laut einer Forbes-Liste wird das Vermögen des Donald Trump auf rund 3,5 Milliarden amerikanische Dollar geschätzt.
Was für eine Schulbildung hat Donald Trump?
Er ging in der New York Military Academy. Sein Abschluss war einem Abitur gleichzusetzen. Anschließend studierte Trump unter anderem Wirtschaftswissenschaft mit dem Abschluss als Bachelor.
Was machen die Geschwister von Donald Trump?
Die ältere Schwester Maryanne war bis Februar 2019 Richterin bei einem Berufungsgericht. Sein älterer Bruder Freddy war Pilot und starb im Alter von 43 Jahren. Elisabeth brachte es in die Führungsetage der Chase Manhattan Bank, und sein jüngerer Bruder Robert starb im August 2020.
Wie alt ist Donald Trump?
Donald Trump kam am 14. Juni 1946 zur Welt.
Wo ist Donald Trump geboren?
Sein Geburtsort ist Queens bei New York.
Was haben Donald Trump und Boris Johnson gemeinsam?
Beide sind blond und erfreuen sich eines wallenden Haarwuchses. 😉
Wie groß ist Donald Trump?
Die Körpergröße des Donald Trump misst 188 Zentimeter.