Sequoia Nationalpark
Mammutbäume und Canyons im Sequoia Nationalpark
Zu den bekanntesten und schönsten Nationalparks der USA gehört der Sequoia Nationalpark in der Sierra Nevada im US-Bundesstaat Kalifornien. Er ist für seine gigantischen Mammutbäume bekannt. Möchtest du den Nationalpark erkunden, kannst du das mit dem Wohnmobil oder mit dem Mietwagen.
Im Park gibt es zahlreiche Wanderwege, auf denen du bei schönem Wetter in die Natur eintauchen kannst. Da der Schnee auch noch bis in den Mai oder Juni zu Problemen führen kann, sind Juli und August die besten Monate für eine Reise.
Möchtest du den Sequoia Nationalpark besuchen, wirst du um den Kings Canyon Nationalpark kaum herumkommen, denn die beiden Nationalparks grenzen unmittelbar aneinander. Sie werden als gemeinsame Einheit vom National Park Service verwaltet. Kaufst du dir ein Ticket, ist es für beide Nationalparks gültig.
Um möglichst viel zu sehen, lohnt sich Camping mit dem Wohnmobil. Im Nationalpark befinden sich verschiedene Campingplätze.
Steckbrief und Wissenswertes
Möchtest du den Sequoia Nationalpark besuchen, solltest du die wichtigsten Fakten kennen. Hier ist ein Steckbrief zum Sequoia Nationalpark mit den wichtigsten Informationen auf einem Blick.
Anfahrt
Um in den Sequoia Nationalpark zu gelangen, musst du nach Los Angeles oder San Francisco fliegen. Besuchst du zuvor den Yosemite-Nationalpark, kannst du den Sequoia Park auch von dort aus erreichen. Der Nationalpark ist auch vom Death Valley erreichbar.
Die Entfernung von Los Angeles beträgt ungefähr 360 Kilometer. Du bist etwa vier Stunden unterwegs. Du fährst auf der Interstate 405/5 in Richtung Norden und biegst auf den Highway 99 in Richtung Bakersfield ab. Dann fährst du bis Fresno und nimmst die Ausfahrt 96 auf CA-198 E in Richtung Visalia, die direkt zum Eingang des Nationalparks führt.
Von San Francisco beträgt die Entfernung etwa 400 Kilometer, was eine Fahrzeit von etwa viereinhalb Stunden bedeutet. Du fährst über die Interstates 580/205/5 in Richtung Osten und dann nahe Stockton weiter über den Highway 99 nach Fresno. Auch hier nimmst du die Ausfahrt 96 auf CA-198 E in Richtung Visalia, um dann direkt zum Parkeingang zu kommen.
Von Yosemite aus kannst du den Sequoia Nationalpark erreichen, indem du über den Highway 41 in Richtung Süden bis nach Fresno und dann wieder in Richtung Visalia fährst. Du musst auch hier mit einer Fahrzeit von vier Stunden rechnen.
Vom Death Valley aus kannst du in den Sequoia Nationalpark gelangen, wenn du südlich um die Sierra Nevada fahren musst, da die Tioga Road geschlossen ist. Du fährst nahe Ridgecrest auf den Highway 14 bis Mojave. Von dort aus fährst du die 58 in Richtung Westen bis Bakersfield und dann wieder über Fresno. Für die Fahrt musst du vier bis fünf Stunden einplanen.
Öffnungszeiten des Sequoia Nationalparks
Der Sequoia Nationalpark ist das ganze Jahr über rund um die Uhr geöffnet. Du musst dich allerdings am Wetter und an der Saison orientieren, da nicht alle Straßen ganzjährig oder nur abhängig vom Wetter geöffnet sind.
Die Straße nach Cedar Grove kannst du abhängig von der Witterung nur von Ende April bis Mitte Oktober befahren.
Abhängig vom Wetter ist auch die Straße nach Mineral King nur von Ende Mai bis Ende Oktober befahrbar.
Bei den Öffnungszeiten solltest du auch an das Besucherzentrum denken, wenn du dir eine Karte kaufen möchtest oder Informationen benötigst. Das Foothills Visitor Center ist ganzjährig täglich von 08:00 Uhr bis 16:30 Uhr geöffnet.
Es gibt noch verschiedene weitere Besucherzentren, bei denen du auf die Öffnungszeiten achten solltest:
- Kings Canyon Visitor Center: täglich von 09:00 Uhr bis 16:00 Uhr
- Lodgepole Visitor Center: ab dem 2. Freitag im Mai bis zum 1. Freitag im Oktober täglich von 07:00 Uhr bis 17:00 Uhr
- Cedar Grove Visitor Center: ab dem Freitag vor dem Memorial Day bis Mitte September zu variablen Zeiten
- Mineral King Ranger Station: zu variablen Zeiten von Memorial Day bis Labour Day
Wetter
Das Wetter spielt eine wichtige Rolle, wenn du den Sequoia Nationalpark besuchen möchtest. Niederschläge fallen das ganze Jahr über.
Im Frühling befindet sich im Park oft noch viel Schnee. Es kann zu Schneestürmen kommen. Warme Temperaturen sind jedoch auch schon im Frühling möglich. Du kannst dich im Frühling an vielen bunten Wildblumen erfreuen.
Der Sommer ist die beste Reisezeit. Schnee ist mitunter noch bis in den Juni möglich. Im Sommer ist es auf den Bergen zumeist heiß und trocken. Die Quecksilbersäule kann auf mehr als 30 Grad Celsius klettern. Erfrischend kühl ist es in den Groves.
Im Herbst kann es tagsüber noch ziemlich warm sein. Nachts kann es bereits empfindlich kühl werden. Der erste Schnee kann schon im September fallen.
Der Winter ist die unruhigste und die niederschlagsreichste Zeit im Sequoia Nationalpark. Starke Schneefälle und hoher Schnee sind keine Seltenheit. Hochgelegene Bereiche des Parks sind im Winter meistens gesperrt. Im Winter werden verschiedene Outdoor-Aktivitäten angeboten.
Eintrittspreise
Möchtest du den Park mit dem PKW, Geländewagen oder Wohnmobil befahren, zahlst du 35 Dollar Eintritt, unabhängig von der Zahl der reisenden Personen. Ein Ticket ist sieben Tage gültig und gilt für den Sequoia Nationalpark sowie den Kings Canyon Nationalpark. Weiterhin kannst du das Ticket auch für den Hume Lake District und das Giant Sequoia National Monument nutzen.
Mit dem Motorrad musst du für ein Ticket 30 Dollar zahlen. Das Ticket ist ebenfalls sieben Tage gültig.
Möchtest du den Park zu Fuß oder mit dem Rad erkunden, zahlst du für ein Ticket mit einer Gültigkeit von sieben Tagen 20 Dollar.
America the Beautiful Annual Pass
Kaufst du dir den America the Beautiful Annual Pass, ist er ab Kaufdatum ein Jahr lang gültig. Du kannst damit nicht nur den Sequoia Nationalpark und den Kings Canyon Nationalpark besuchen. Der Pass gilt für mehr als 2.000 Nationalparks und Erholungsgebiete in den USA.
Der America the Beautiful Annual Pass kostet 80 Dollar. Du kannst ihn schon in Deutschland kaufen, doch bekommst du ihn auch in vielen Geschäften in den USA. Der Pass gilt für ein Auto mit bis zu vier Erwachsenen. Kinder bis zu 16 Jahren haben freien Eintritt.
Lage und Größe
Der Sequoia Nationalpark und der Kings Canyon Nationalpark nehmen zusammen eine Fläche von etwa 3.500 Quadratkilometern ein. Die östliche Grenze der beiden Parks bildet die Gebirgskette der Sierra Nevada. Die größte Stadt in der Nähe ist Visalia.
Die Geschichte des Sequoia Nationalparks
Das Gebiet des Sequoia Nationalparks entstand durch plattentektonische Vorgänge. Seit ungefähr 180 Millionen Jahren wird die pazifische Platte unter die nordamerikanische Platte gedrängt und aufgeschmolzen.
Der westliche Teil Nordamerikas wurde vor mehr als 17 Millionen Jahren von tektonischen Bewegungen erfasst. Dabei hob und dehnte sich die Erdkruste. Der Verlauf der Sierra Nevada wurde stark nach Osten verworfen.
Im Laufe der Zeit hoben sich die Gesteinsschichten langsam an. Flüsse fraßen tiefe, enge Täler in die Gesteinsschichten. Die Täler wurden in den vergangenen 2 Millionen Jahren von Eiszeitgletschern zu den typischen Trogtälern ausgeformt.
Das Gebiet des Sequoia Nationalparks wurde bereits seit dem 9. Jahrhundert von Stämmen der Shoshonen besiedelt. Im 19. Jahrhundert erfolgte die erste Begegnung mit Weißen. Weiße und Indianerstämme lebten in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts ohne gegenseitige Beeinträchtigungen.
Ab 1848, mit dem Beginn des Goldrausches, kam es zu Gewalttätigkeiten. Die dort lebenden Menschen wurden durch Abenteurer und Siedler verdrängt. Der größte Teil der einheimischen Bevölkerung fand um 1862 durch eingeschleppte Krankheiten wie Scharlach, Masern oder Pocken ein qualvolles Ende.
Da die Überlebenden das Gebiet verließen, gab es ab 1865 keine Ureinwohner mehr auf dem Gebiet des heutigen Nationalparks.
Bei einer Expedition 1833 wurden die ersten Mammutbäume entdeckt. Schon bald wurden die ersten Exemplare gefällt. Schnittscheiben wurden als Beweismittel Anfang der 1850er Jahre auch nach Europa verschifft. Eine Abholzung im großen Stil folgte.
Der Goldsucher und Rinderzüchter Hale Tharp gelangte 1858 mit Hilfe indianischer Freunde in den heutigen Nationalpark. Er war der erste Weiße, der in den heute als Giant Forest bezeichneten Teil des Parks vordrang.
Tharp lebte zeitweilig im Tharp’s Log, einem umgestürzten hohlen Stamm eines Mammutbaums. Der Naturschützer John Muir besuchte ihn dort 1875.
Zum Schutz der verbliebenen Mammutbäume, Sequoias genannt, wurde 1890 hauptsächlich auf Initiative von John Muir der nach den Bäumen benannte Sequoia Nationalpark gegründet. Die Gründung des Nationalpark Services erfolgte 1916.
Da sich der Park bei Besuchern immer größerer Beliebtheit erfreute, reichten die wenigen kleinen Straßen, über die der Park damals erreichbar war, bald nicht mehr aus. Das Aufkommen an Autos wurde immer größer. Daher wurde 1926 der General Highway errichtet.
Der Kings Canyon Nationalpark wurde 1940 unter US-Präsident Theodore Roosevelt gegründet. Die beiden Parks werden seit 1948 gemeinsam verwaltet.
Die schönsten Aussichtspunkte und Wanderwege im Sequoia Nationalpark
Am besten kannst du den Sequoia Nationalpark zu Fuß entdecken. Es gibt viele schöne Wanderwege und Aussichtspunkte. Der Park verfügt über ein 1.500 Kilometer langes Netz an Wanderwegen unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade. Im Visitor Center kannst du dir eine Karte mit allen Wanderwegen kaufen.
John Muir Trail
Der John Muir Trail mit einer Länge von 100 Kilometern ist wahrscheinlich der berühmteste Wanderweg. In nordsüdlicher Richtung führt er vom Sequoia Nationalpark durch den Kings Canyon Nationalpark bis zum Yosemite Nationalpark. Für eine mehrtägige Wanderung mit Übernachtungen brauchst du eine Genehmigung, die 15 Dollar kostet.
Giant Forest und Lodgepole Day Hikes
Giant Forest und Lodgepole Day Hikes umfasst gleich zwei Wanderwege:
Der Tokopah Falls Trail ist 2,7 Kilometer lang und ist leicht begehbar. Du startest deine Tour auf dem Lodgepole Campingplatz an der Marble Fork Bridge. Du gelangst bis zum Tokopah Wasserfall, der auch ein schöner Aussichtspunkt ist. Dort kann es rutschig werden.
Der General Sherman Tree Trail ist nur 0,7 Kilometer lang und beginnt an der Wolverton Road. Der Höhenunterschied beträgt etwa 175 Meter. Der Wanderweg führt zum General Sherman Tree, einer der Hauptattraktionen im Park.
Foothills Day Hikes
Der Foothills Day Hikes bietet mit dem Middle Fork Trail einen mittelschweren Wanderweg, der etwa 5 Kilometer lang ist und am Bukeye Flat Campingplatz beginnt. Der Wanderweg endet am Panther Creek Wasserfall. Von diesem schönen Aussichtspunkt hast du bei gutem Wetter einen herrlichen Blick auf den Moro Rock.
Buena Vista Peak Trail
Der Buena Vista Peak Trail ist ein Rundweg mit einer Länge von 3,2 Kilometern. Er startet auf dem Generals Highway südlich des Kings Canyon Overlooks. Der Aussichtspunkt bietet einen Rundumblick von 360 Grad auf den Park.
Cedar Grove Overlook
Mit seinem hohen Schwierigkeitsgrad ist der 8 Kilometer lange Cedar Grove Overlook schon eine Herausforderung. Du solltest drei bis vier Stunden Zeit einplanen.
Mist Falls Trail
Der Mist Falls Trail ist 13 Kilometer lang und hat einen mittleren Schwierigkeitsgrad. Du wanderst am South Fork Canyon entlang zu einem der schönsten Aussichtspunkte, einem großen Wasserfall. Der Wanderweg ist überwiegend flach. Zum Schluss steigt er stark an. Du brauchst ungefähr 4 bis 5 Stunden Zeit.
Franklin Lakes Trail
Der etwa 8,7 Kilometer lange Franklin Lakes Trail führt an den Regenbogenfarbenen Steinen vorbei. Der Weg dient häufig als Zwischenstopp. Über den Franklin Pass gelangst du zum Rattlesnake Canyon, zum Mount Whitney und zum Kern Canyon. Für den Weg bis zum Kern Canyon solltest du mehrere Tage einplanen.
Die schönsten Aussichtspunkte für tolle Fotos
Willst du den Blick auf den Park genießen und tolle Fotos machen, kannst du das an verschiedenen Aussichtspunkten:
- Kings Canyon Scenic Byway: Dieser Aussichtspunkt befindet sich zwischen Grand Grove und Cedar Grove.
- Generals Highway: Auf dem Generals Highway befinden sich verschiedene Aussichtspunkte. Er erstreckt sich vom Parkeingang bis zum Lodgepole.
– Schöne Aussichtspunkte bietet der Generals Highway auch vom Lodgepole nach Grant Grove.
Die TOP 10 Sehenswürdigkeiten im Sequoia Nationalpark
Der Sequoia Nationalpark hat viele Sehenswürdigkeiten. Ohne Zweifel gehören die Mammutbäume dazu. Hast du genug Zeit, sollten die folgenden Top 10 Sehenswürdigkeiten auf deinem Programm stehen.
General Sherman Tree
Der General Sherman Tree ist die Sehenswürdigkeit schlechthin. Auf dem General Sherman Tree Trail kannst du ihn erreichen. Der Baum soll etwa 2.200 Jahre alt sein. Sein Stamm hat einen Durchmesser bis zu 11 Metern. Das Gewicht wird auf 1.400 Tonnen geschätzt.
Der General Sherman Tree ist der größte und voluminöseste Baum der Erde. Er ist 83,8 Meter hoch.
Moro Rock
Der Moro Rock ist ein domförmiger Granitmonolith. Er bietet eine atemberaubende Aussicht auf die Umgebung und ist über den Moro Rock Trail zu erreichen. Schon der Weg ist atemberaubend, da er schmal ist, eine starke Steigung hat und nur über wenige Geländer verfügt. Die Treppe ist in den Fels gemeißelt.
Giant Forest
Der Giant Forest ist eine eindrucksvolle Ansammlung von Mammutbäumen, die sich im Zentrum des Nationalparks befindet. Dazu gehört auch der General Sherman Tree.
Ein Teil des Giant Forest ist der Tunnel Log, ein bekanntes Fotomotiv. Es handelt sich um einen umgefallenen Mammutbaum, der eine Öffnung hat und wie eine Brücke wirkt. Mit dem Auto kannst du hindurchfahren.
Im Giant Forest befindet sich auch ein Museum, das über die Mammutbäume informiert.
Grant Grove
Eine weitere Ansammlung von Mammutbäumen ist Grant Grove. Dort befindet sich der zweitgrößte Baum der Erde, der 81,5 Meter hohe und nicht ganz 2.000 Jahre alte General Grant Tree. Sein Stamm hat einen Durchmesser von etwa 10 Metern.
Crystal Cave
Im Sequoia Nationalpark gibt es mindestens 240 bekannte Höhlen. Eine davon ist Crystal Cave, die Kristallhöhle. Um die Marmorkarsthöhle mit ihrem geheimnisvollen Inneren zu entdecken, kannst du an einer Führung teilnehmen. Die Höhle befindet sich im Gebiet des Giant Forest.
Mineral King Valley
Das Mineral King Valley ist eine kurvenreiche Schlucht, die sich durch den Park schlängelt. Das Tal ist von Bäumen gesäumt. Im Winter sammelt sich dort Schmelzwasser. Möchtest du das Tal entdecken, ist eine gute Kondition gefragt.
Redwood Mountain Grove
Der größte Hain von Riesenmammutbäumen auf der Erde ist Redwood Mountain Grove. Durch den Hain führen verschiedene Wanderwege. Einige der größten Mammutbäume der Welt befinden sich hier. Die berühmtesten Bäume im Hain sind Hart Tree, Roosevelt Tree und der namenlose Baum.
Kings River
Der Kings River durchfließt den Kings Canyon und entspringt im Upper Basin, einem Hochtal, das sich unterhalb der Palisades befindet. Der Fluss verfügt über drei Quellarme, die ihm zu seinem Namen verhalfen.
The Foothills
Die Foothills sind ein künstlich angelegtes Projekt, das sich durch seine Vielfalt an Pflanzen auszeichnet. Neben Mammutbäumen befinden sich dort auch Eichen, Kiefern und verschiedene andere Bäume. In diesem Gebiet befinden sich die Flüsse Kaweah River und Tule River.
Tokopah Falls
Zu den schönsten Wasserfällen im Sequoia Nationalpark gehören die Tokopah Falls. Du erreichst die Wasserfälle über den Tokopah Falls Trail. Der Wasserfall bahnt sich seinen Weg über schroffe Felsen.
Mammutbäume im Sequoia Nationalpark
Zu den schönsten Attraktionen im Sequoia Nationalpark gehören die Mammutbäume. Mit dem Giant Forest, dem Grant Grove oder dem Redwood Mountain Grove gibt es 75 Haine mit Mammutbäumen im Park.
Die Mammutbäume bevorzugen Höhen von 1.520 bis 2.130 Metern, um zu gedeihen. Kein Baum erreicht so beachtliche Ausmaße wie ein Mammutbaum. Die Bäume bevorzugen trockene Sommer und schneereiche Winter. Die immergrünen Bäume können Schätzungen zufolge ein Alter bis zu 3.500 Jahren erreichen.
Mammutbäume haben eine schwammig-faserige Rinde, die rötlich gefärbt ist. Allein die Rinde kann bis zu 60 Zentimeter dick werden. Die Rinde schützt die Bäume vor Waldbränden. Die Bäume haben spitze Schuppenblätter.
Zu den beeindruckendsten Mammutbäumen im Park gehören der General Sherman Tree und der General Giant Tree. Auch der Hart Tree und der Roosevelt Tree haben beachtliche Ausmaße.
Campingplätze und Übernachtungsmöglichkeiten im Sequoia Nationalpark
Im Sequoia Nationalpark befinden sich 14 Campingplätze. Von diesen Campingplätzen sind drei das ganze Jahr über geöffnet. Bei einigen Campingplätzen kannst du bereits sechs Monate im Voraus einen Stellplatz reservieren.
Die Campingplätze sind zumeist einfach ausgestattet. Fließendes Wasser und Toiletten befinden sich fast überall. Über eine gute Infrastruktur verfügen der Dorst Creek Campground und der Lodgepole Campground. Der Azalea Campground ist weniger praktisch, aber schön.
Etwas teurer, aber komfortabler ist die Übernachtung in einer Lodge. Im Park gibt es drei Lodges:
- Cedar Grove Lodge im Kings Canyon
- John Muir Lodge am Grant Grove
- Wuksachi Lodge am Giant Forest.
Du kannst auch in Visalia, Bakersfield oder Fresno in Hotels oder Motels übernachten, wenn du es komfortabler magst.
Häufige Fragen und Antworten zum Sequoia Nationalpark
Wo liegt der Sequoia Nationalpark?
Der Sequoia Nationalpark liegt östlich der Sierra Nevada im Bundesstaat Kalifornien, nahe der Stadt Visalia. An den Sequoia Nationalpark grenzt der Kings Canyon Nationalpark an, der wiederum nahe des Yosemite Nationalparks liegt.
Was kann zu welcher Zeit im Park unternommen werden?
Im Frühjahr kannst du dich an den vielen Wildblumen erfreuen und schon verschiedene Wanderungen unternehmen. Allerdings kann deine Freude durch Schnee getrübt werden.
Der Sommer ist eine gute Zeit für Aktivitäten der verschiedensten Art. Auch der Herbst eignet sich noch für Wanderungen, doch können dann schon Schneefälle auftreten. Im Winter werden verschiedene Outdoor-Aktivitäten angeboten.
Hast du nur einen halben Tag Zeit, kannst du lediglich den Giant Forest im Zentrum des Parks besuchen.
An einem ganzen Tag kannst du den Giant Forest und den Grant Grove erkunden.
Hast du mehrere Tage Zeit, solltest du in einer Lodge oder auf einem Campingplatz übernachten. Du kannst dann noch verschiedene andere Sehenswürdigkeiten wie die Tokopah Falls oder Crystal Cave entdecken und verschiedene Wanderungen unternehmen.
Warum ist der General Sherman Tree der bekannteste Baum im Nationalpark?
Der General Sherman Tree ist das Wahrzeichen des Sequoia Nationalparks. Er ist der wahrscheinlich älteste Baum im Park und der größte und voluminöseste Baum der Erde.
Wie viel Zeit sollte ich für den Sequoia Nationalpark einplanen?
Aufgrund der Ausmaße des Parks und der verschiedenen Sehenswürdigkeiten solltest du mindestens zwei Tage Zeit einplanen und dann auf einem Campingplatz oder in einer Lodge übernachten.