Zeitzonen der USA
Neun verschiedene Uhren ticken in den USA
Aufgrund der Größe der USA gibt es in diesem Land natürlich mehrere Zeitzonen. Auf dem zusammenhängenden Bereich der USA, also außerhalb der Bundesstaaten Alaska und Hawaii sowie einiger Außengebiete, gibt es immerhin schon vier verschiedene Zeitzonen.
Neun verschiedene Zeitzonen erstrecken sich insgesamt auf die Vereinigten Staaten von Amerika mit ihren Außengebieten. Während man also mancherorts schon den Tag beginnt, ist man wo anders in den Staaten noch lange am Schlafen. Der Effekt des Western Votings ist ebenfalls eine Besonderheit, so wird im Westen der USA noch gewählt, während an der Ostküste schon ausgezählt und verkündet wird.
Die USA kommt insgesamt sogar auf 11 Zeitzonen, wobei nur 9 Zeitzonen gesetzlich festgelegt und 2 in Gebrauch sind. Der zusammenhängende Teil der USA besteht aus 4 Zeitzonen. Außerhalb des zusammenhängenden Festlandes gibt es 7 weitere Zeitzonen (5 gesetzlich festlegt und 2 in Gebrauch).
Aktuelle Sommerzeiten:
- Eastern Daylight Time (EDT) -4 UTC, 6 Stunden hinter Deutschland | z.B. New York City
- Central Daylight Time (CDT) -5 UTC, 7 Stunden hinter Deutschland | z.B. Chicago
- Mountain Daylight Time (MDT) -6 UTC, 8 Stunden hinter Deutschland | z.B. Salt Laky City
- Mountain Standard Time (MST) -7 UTC, 9 Stunden hinter Deutschland | z.B. Phoenix
- Pacific Daylight Time (PDT) -7 UTC, 9 Stunden hinter Deutschland | z.B. Los Angeles
- Alaska Daylight Time (AKDT) -8 UTC, 10 Stunden hinter Deutschland | z.B. Anchorage
- Hawaii Standard Time (HST) -10 UTC, 12 Stunden hinter Deutschland | z.B. Honolulu
Winterzeiten:
- Eastern Standard Time (EST) -5 UTC, 6 Stunden hinter Deutschland | New York City
- Central Standard Time (CST) -6 UTC, 7 Stunden hinter Deutschland | Chicago
- Mountain Standard Time (MST) -7 UTC, 8 Stunden hinter Deutschland | Salt Laky City
- Pacific Standard Time (PST) -8 UTC, 9 Stunden hinter Deutschland | Los Angeles
- Alaska Standard Time (AKST) -10 UTC, 10 Stunden hinter Deutschland | Anchorage
- Hawaiian Standard Time (HST) -11 UTC, 12 Stunden hinter Deutschland | Honolulu
Die Zeit einer Zeitzone wird als Standard Time bezeichnet. Auf dem kontinentalen Bereich der USA wird (bis auf den Bundesstaat Arizona) auf Sommerzeit umgestellt. Die Bezeichnung ändert sich dann von Standard Time in Daylight oder Daylight Saving Time.
Zeitzonen USA: Karte
Sommerzeit und Winterzeit in den USA
In den USA wird am 2. Sonntag im Maerz um 2 Uhr morgens von Winter- auf Sommerzeit umgestellt und am 1. Sonntag im November von Sommer- wieder auf Winterzeit zurueck gestellt.
Wer nicht genau weiß wann die Uhr vor und wann zurück gestellt wird, kann es sich mit diesem Spruch merken: Spring forward, fall back. (Wörtlich übersetzt: Springe nach vorn und falle zurück, wobei Spring für Frühling und Fall für Herbst steht).
Ausnahme
Arizona (MST) ist der einzige Bundesstaat der USA der (bis auf das Navajo Indianerreservat) nicht auf Sommerzeit (Daylight Saving Time – DST) umstellt.
Geschichte der US Zeitzonen
Historisch waren die Zeitzonen lange nicht eindeutig und verbindlich in den USA. Insbesondere die Eisenbahnkonzernen trieben das Thema jedoch voran und so gab es nach einigen Widerständen am 18. November 1883 die Einführung der mehr oder weniger auch jetzt gültigen Zeitzonen. Aber in der Anfangsphase gab es immer noch Probleme, teilweise hatten manche Behörden innerhalb der gleichen Stadt unterschiedlich gültige Zeiten. Amerika ist eben das Land der Freiheit. 😉
Von Osten nach Westen
Wenn man im Osten beginnt, trifft man zunächst auf die Region, in der die Eastern Standard Time Zone (EST) gilt. Diese liegt sechs Stunden hinter der Zeit in Deutschland. Diese Zeitregion reicht von Maine in Neuengland bis Michigan an den Großen Seen und ist im Süden bis nach Florida gültig.
Westlich hiervon liegt die Central Standard Time Zone (CST), die immerhin sieben Stunden hinter der deutschen Zeitzone liegt. Diese Region erstreckt sich von den Great Plains bis nach Oklahoma und Texas.
Hiervon westlich beginnt dann die Mountain Standard Time Zone (MST), sie liegt ganze 8 Stunden hinter der mitteleuropäischen Zeit. Diese Zeitzone gilt in den Rocky Mountains also in den Bundesstaaten Montana, Wyoming, Utah, Colorado, New Mexico und Arizona sowie teilweise in anderen Bundesstaaten der USA.
An der Westküste hingegen gilt die Pacific Standard Time Zone (PST), diese befindet sich dann schon 9 Stunden hinter der MEZ in Deutschland. Diese gilt in Kalifornien, aber auch in Nevada, Oregon und Washington.
Außerhalb des Festlandgebiets gibt es weitere fünf Zeitzonen
Die Alaska Time Zone (AKST) liegt 10 Stunden hinter der MEZ. Die Hawaii Aleutian Time Zone (HAST) gilt auf den Hawaiianischen Inseln und den Aleuten und liegt 11 Stunden hinter der deutschen Zeit. Diese wird aus europäischer Sicht noch überboten von der Samoa Standard Time Zone (SST) mit 12 Stunden Differenz zu Deutschland auf Amerikanisch-Samoa (und damit der größten Differenz dann überhaupt).
Auf Puerto Rico und den US Virgin Islands in der Karibik gilt die Atlantic Standard Time Zone (AST) mit nur fünf Stunden Unterschied zu Mitteleuropa. Die Chamorro Standard Time Zone gilt auf Guam und den Nördlichen Marianen, diese liegt 9 Stunden vor der gültigen MEZ in Deutschland.
Hawaii, Amerikanisch-Samoa und Guam sowie die karibischen Gebiete Puerto Rico und die Virgin Islands haben keine Sommerzeit (in den USA die Daylight Saving Time genannt), ebenso der US-Bundesstaat Arizona (außer im Gebiet der Navajo-Indianer).